Apple hat eine weitere Beta von OS X 10.10.2 veröffentlicht. Die Testversion mit der Buildnummer 14C106a steht Teilnehmern des Betatestprogramms und registrierten Entwicklern zur Verfügung. Zum ersten Mal ist die Beschreibung des Updates ausführlich. Außerdem hat Apple den in den Testversionen üblichen englischen Beschreibungstext lokalisiert, was darauf hindeutet, dass das Update bald auch an reguläre Anwender ausgeliefert werden könnte.
Mit der zweiten Aktualisierung behebt Apple mehrere Fehler, die bereits kurz nach der Auslieferung von OS X 10.10 Yosemite auftauchten und nicht mit der ersten Aktualisierung Mitte November behoben werden konnten. Die Verbesserungen betreffen WLAN-Verbindungen, das Laden von Webseiten, die VoiceOver-Sprachleistung und das kürzlich aufgetauchte Problem, durch das die integrierte Suchfunktion Spotlight private Daten preisgegeben hat.
Spotlight erfasst eingegangene E-Mails, lädt für ihre Vorschau ungefragt in ihnen verlinkte externe Bilder – und liefert damit insbesondere Spammern begehrte Tracking-Informationen für die Erstellung von Kundenprofilen. Das geschieht selbst dann, wenn der Anwender das Nachladen von Bildern von externen Servern in den Einstellungen für Apples Mail-Client bewusst deaktiviert hat, wie von Datenschutzexperten angeraten. Außerdem betrifft es selbst ungelesene E-Mails, die sich aus guten Gründen im Spam-Ordner befinden.
Bereits in der letzten Beta hat Apple das in Yosemite integrierte Programm Mail im Hinblick auf die Anbindung an Microsoft Exchange verbessert. Während mit der in OS X 10.10.1 integrierten Version Exchange-Nachrichten verzögert im Posteingang landen, zeigt das aktualisierte Apple-Mail-Programm Version 8.2 (2070.4) eingehende Exchange-Nachrichten deutlich schneller an. Im direkten Vergleich zu einem Outlook-Client unter Windows sind keine Unterschiede mehr auszumachen.
Die in der Beta enthaltene Safari-Variante 8.03 ist offenbar noch immer von der Mitte Oktober entdeckten SSL-Schwachstelle betroffen. Obwohl Apple die mit Poodle bezeichnete Lücke in OS X angeblich gestopft hat, verbindet sich Safari nach wie vor mit der alten SSL-Variante. Tests von Qualysys SSL Labs und von Sicherheitsspezialist Johannes Ullrich stufen Safari weiter als gefährdet ein. Generell verspricht Apple durch das Safari-Update eine verbesserte Stabilität und Sicherheit.
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