Qnap hat sein Angebot an Netzerkspeichern für kleine und mittelständische Unternehmen um die Reihe Turbo NAS TVS-x71 erweitert. Sie bietet je nach Modell vier, sechs oder acht Einschübe für Hotswap-fähige SATA-Laufwerke in den Formaten 2,5 respektive 3,5 Zoll. Pro Einschub werden bis zu 8 TByte große SSDs oder Festplatten unterstützt. Die Tower-Systeme TVS-471, TVS-671 und TVS-871 lassen sich also mit maximal 32, 48 beziehungsweise 64 TByte Storage ausrüsten.
Hinsichtlich der Prozessor- und Arbeitsspeicherausstattung können Käufer zwischen insgesamt neun Untermodellen wählen: Die Variante TVS-471 ist mit Intels Zweikern-CPU Core i3-4150 oder einem Pentium G3250 mit Taktraten von 3,5 respektive 3,2 GHz sowie jeweils 4 GByte DDR3-RAM erhältlich. Das Modell TVS-671 lässt sich zudem mit dem 3 GHz schnellen Vierkernchip Core i5-4590S und 8 GByte RAM bestücken. Die Ausführung TVS-871 kommt maximal mit dem 3,2 GHz schnellen Quad-Core-Prozessor Core i7-4790S sowie 16 GByte Arbeitsspeicher.
Laut Hersteller ist die TVS-x71-Serie auch Ultra-HD-fähig und erlaubt mithilfe der in der CPU integrierten Intel-HD-Grafikeinheit Echtzeit-Videotranskodierung mit 4K beziehungsweise 1080p. Auf diese Weise sollen sich Videos in universelle Formate zur Wiedergabe – etwa auf einem Mobilgerät – umwandeln lassen. Wählen Anwender die Anzeige einer vorab gerenderten geringeren Auflösung, ermöglicht dies Qnap zufolge eine auch bei begrenzter Bandbreite reibungslose Videowiedergabe.
Dank eines in allen NAS-Servern integrierten HDMI-Anschluss lassen sich die Multimediainhalte auch an PCs oder Smart-TVs übertragen. An weiteren Schnittstellen sind drei USB-3.0-Ports (davon zwei auf der Rück- und einer auf der Vorderseite) und zwei rückseitige USB-2.0-Anschlüsse vorhanden. Daran lassen sich neben weiteren externen Festplatten auch Maus und Tastatur anschließen. In Kombination mit den vier Gigabit-Ethernet-Ports sowie Qnaps QvPC-Technologie können die NAS-Server so auch als Ersatz für den Desktop-Rechner genutzt werden.
Damit sollen sich beispielsweise virtuelle Maschinen unter Windows, Linux oder Unix integrieren lassen. Zudem können die erwähnten 4K-Videos mit 7.1-Surround-Sound per XBMC wiedergegeben sowie Live-Bilder von Überwachungskameras betrachtet werden. Zur einfacheren Verwaltung von virtuellem Speicher unterstützen die Geräte die Virtualisierungslösungen von VMware, Microsoft sowie Citrix und verfügen über eine plattformübergreifende Dateifreigabe für Windows-, Mac- und Linux- respektive Unix-Systeme.
Unterstützung von Active Directory, LDAP-Verzeichnisdiensten und Windows ACL soll überdies Berechtigungseinstellungen erleichtern. Zudem agieren die TVS-x71-Modelle laut Hersteller als Domaincontroller für Windows und liefern Sicherungslösungen für Windows- und Mac-Nutzer sowie Möglichkeiten zur Notfallwiederherstellung – darunter RTRR und rsync.
Die kleinste Variante der neuen Turbo-NAS-Reihe misst 17,7 mal 18 mal 23,5 Zentimeter und wiegt 4,56 Kilogramm. Die TVS-671-Versionen kommen auf 6,18 Kilogramm und 17,5 mal 25,7 mal 23,5 Zentimeter. Das Spitzenmodell TVS-871 ist 18,5 mal 29,8 mal 23,5 Zentimeter groß und 8,9 Kilogramm schwer. Preislich liegen die ab sofort erhältlichen NAS-Server der TVS-x71-Familie zwischen 998 und 2260 Euro (UVP).
[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…