Dell hat neue Linux-Notebook-Systeme verfügbar gemacht. Sowohl die mobile Workstation Precision M3800 als auch das Ultrabook Dell XPS 13 sind mit Ubuntu 14.04 LTS SP1 erhältlich. Einem Blogbeitrag von Dells Direktor für Entwicklerprogramme Barton George zufolge hatten Programmierer in einer Umfrage vor allem Unterstützung einer möglichst unveränderten Standard-Distribution gewünscht.
Ubuntu 14.04 ist die langfristig unterstützte Version mit von Canonical garantiertem Support bis April 2019. Dell bietet Ubuntu seit Jahren an; im November 2012 führte es unter dem Namen Project Sputnik auch die ersten Entwickler-Notebooks mit dem OS ein.
Die jetzt angekündigten beiden Notebooks sind die Nachfolger innerhalb von Project Sputnik. Die Workstation Precision M3800 entspricht dabei dem bisweilen geäußerten Wunsch nach einem größeren und leistungsfähigeren Notebook als dem XPS 13, das auch schon Grundlage der ersten Sputnik-Generation war.
Dell preist das M3800 als dünnste und leichteste mobile Workstation mit 15-Zoll-Bildschirm. Es wiegt konfigurationsabhängig mindestens 1,88 Kilo und baut 1,8 Zentimeter hoch. Enthalten sind ein Vierkern-Intel-Prozessor der Reihe Core i7 der neusten Generation, die Nvidia-Grafik K1100M und bis zu 16 GByte RAM. Der HD-Bildschirm kann auch mit 4K-Auflösung von 3840 mal 2160 Pixeln geordert werden.
Das Gerät ist weltweit verfügbar. Im deutschen Dell-Store lässt sich die Linux-Option aber anders als in den USA nicht im Konfigurationstool auswählen. Interessenten müssen sich per E-Mail oder telefonisch an den Dell-Vertrieb wenden.
Auf einen Nachteil weist ein Blogbeitrag von Jared Dominguez hin, der ebenfalls mit Project Sputnik befasst ist. Demnach kann der im M3800 vorhandene Thunderbolt-2-Port zumindest vorläufig nicht unterstützt werden. Erst Ubuntu 14.04.2 wird teilweise Thunderbolt-Unterstützung im Kernel mitbringen.
Das neue XPS 13 mit Ubuntu ist derzeit noch nicht lieferbar. Es soll rund 50 Dollar billiger sein als die heute angebotenen Windows-Konfigurationen.
Wie alle Linux-Notebooks enthalten auch die Dell-Entwicklergeräte Closed-Source-BIOS-Systeme. Einen Ansatz, dies zu ändern, verfolgt aktuell das schwarmfinanzierte Notebook-Projekt Purism Librem 15. Es soll zum Preis von 1495 Dollar in den Handel kommen.
[mit Material von Steven J. Vaughan-Nichols, ZDNet.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…