Der Storage- und Software-Spezialist EMC hat nach einem vierten Quartal mit Rekordumsatz und zweistelligem Gewinnanstieg Stellenstreichungen angekündigt. Grund ist ein schwacher Ausblick auf das laufende Jahr mit niedrigeren Gewinnen als erwartet aufgrund des starken Dollars.
Die Restrukturierung wird die Bilanz mit bis zu 150 Millionen Dollar belasten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Sie soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Konkrete Angaben zur Zahl der Entlassungen machte EMC jedoch nicht.
Das vierte Quartal 2014 (PDF) beendete der Konzern mit Rekordeinnahmen von 7,048 Milliarden Dollar, was einem Plus von fünf Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs entspricht. Der GAAP-Nettogewinn wuchs um zwölf Prozent auf 1,147 Milliarden Dollar oder 0,56 Dollar je Aktie. Auf Non-GAAP-Basis legte der Aktiengewinn 15 Prozent auf 0,69 Dollar zu.
Damit konnte EMC die Erwartungen der Wall Street nur teilweise erfüllen. Die Analysten waren von 7,1 Milliarden Dollar Umsatz und einem Non-GAAP-Gewinn von 0,68 Dollar pro Aktie ausgegangen.
Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr blieb hingegen deutlich hinter den Prognosen zurück. Für 2015 rechnet EMC mit 1,98 Dollar Gewinn pro Aktie und einem Umsatz von 26,1 Milliarden Dollar. Die Analysten erwarten hingegen mindestens 2,13 Dollar pro Anteilsschein bei Einnahmen von 26,2 Milliarden Dollar.
Im Gesamtjahr 2014 verbuchte EMC einen konsolidierten Umsatz von 24,4 Milliarden Dollar, fünf Prozent mehr als 2014. Nettogewinn und Profit pro Aktie nach GAAP sanken um sechs beziehungsweise ein Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar respektive 1,32 Dollar. Nach Non-GAAP waren es 3,9 Milliarden Dollar (plus ein Prozent) oder 1,90 Dollar je Aktie (plus sechs Prozent). Operativer Cashflow und Free Cashflow beliefen sich auf 6,5 Milliarden Dollar respektive 5 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen schloss 2014 mit insgesamt 14,7 Milliarden Dollar in Barmitteln und Investitionen ab. Rund 240 Millionen Dollar schüttete EMC im vierten Quartal als Dividende an seine Aktionäre aus. Im Gesamtjahr flossen so etwa 900 Millionen Dollar an Investoren zurück. Zudem kaufte der Konzern Stammaktien im Gesamtwert von 3 Milliarden Dollar zurück.
Die auf Virtualisierung spezialisierte EMC-Tochter VMware meldete für das vierte Quartal (PDF) ein Umsatzplus von 15 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Allein mit Lizenzen nahm sie 777 Millionen Dollar ein (plus 13 Prozent). Der GAAP-Nettogewinn ging im Jahresvergleich hingegen leicht zurück auf 344 Millionen Dollar oder 0,75 Dollar je Aktie. Das Gesamtjahr beendete VMware mit 6,04 Milliarden Dollar Umsatz (plus 16 Prozent) und einem Nettogewinn von 886 Millionen Dollar (minus 13 Prozent) beziehungsweise 2,04 Dollar je Aktie.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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