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Telekom verkauft ab nächster Woche Windows Phone Lumia 435 für 90 Euro

Microsoft will in der kommenden Woche sein Mitte Januar vorgestelltes Einsteiger-Smartphone Lumia 435 in den Handel bringen. Hierzulande wird das bis dato günstigste Windows Phone zunächst exklusiv bei der Deutschen Telekom erhältlich sein. Dort lässt es sich schon jetzt für 89,94 Euro ohne Vertrag in den Farben Schwarz, Weiß, Grün und Orange vorbestellen. Die Lieferzeit ist mit drei bis sieben Tagen angegeben.

In Verbindung mit einem MagentaMobil-S-Tarif, der eine Telefon- sowie SMS-Flatrate und eine LTE-Daten-Flat mit 500 MByte Highspeed-Volumen (bei maximal 16 MBit/s) umfasst, kostet das Lumia 435 bei der Telekom 1 Euro. Für den Tarif selbst fallen eine einmalige Bereitstellungsgebühr von 29,95 Euro sowie jeweils 35,95 Euro in den ersten zölf Monaten an. In der zweiten Hälfte der zweijährigen Mindestvertragslaufzeit berechnet die Telekom 39,95 Euro pro Monat. Wann das Einsteiger-Smartphone auch bei anderen Anbietern erhältlich sein wird, ist noch unklar. Onlinehändler listen es aktuell nicht auf.

Das Lumia 435 besitzt ein 4 Zoll großes LC-Display mit einer WVGA-Auflösung von 800 mal 480 Bildpunkten. Das entspricht einer Pixeldichte von 233 ppi. Angetrieben wird es von Qualcomms 1,2 GHz schnellen Dual-Core-CPU Snapdragon 200. Der Arbeits- sowie interne Speicher sind mit 1 GByte respektive 8 GByte für ein Smartphone dieser Preisklasse überdurchschnittlich bemessen. In der Regel sind bei Geräten unter 100 Euro nur 512 MByte RAM sowie 4 GByte Storage verbaut. Das Motorola Moto E bietet als eine der wenigen Ausnahmen zwar ebenfalls 1 GByte RAM, aber nur 4 GByte internen Speicher. Letzterer lässt sich beim Lumia 435 mittels MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern. Zudem macht Microsoft Käufern ohne Aufpreis 15 GByte Cloud-Speicher bei OneDrive verfügbar. Weitere 15 GByte erhält, wer die automatische Backup-Funktion für Fotos aktiviert.

Der wechselbare Akku des Windows Phone hat eine Kapazität von 1560 mAh. Die Standby-Zeit gibt Microsoft mit 21 Tagen an, die Gesprächsdauer im 3G-Netz mit bis zu 11,7 Stunden. Beim Surfen per WLAN-Verbindung geht dem Lumia 435 laut Datenblatt nach 9,4 Stunden der Strom aus. Bei der Wiedergabe von Musik und Videos soll es 64 beziehungsweise 6,6 Stunden durchhalten.

Außer über eine rückseitige 2-Megapixel-Kamera für Fotos und Videos verfügt das Lumia 435 über eine 0,3-Megapixel-Webcam für Selbstporträts. Die Hauptkamera hat einen 1,5 Zoll großen Bildsensor mit einer Brennweite von 36 Millimetern und f/2.7-Blende. Der Fokus lässt sich nicht verändern. Videos werden mit maximal 800 mal 448 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Bei Videotelefonie über Skype mit der vorderseitigen Kamera beträgt die Auflösung nur 640 mal 480 Pixel (VGA).

Die Telekom verkauft das Lumia 435 für 89,94 Euro ohne Vertrag (Screenshot: CNET.de)

Internetverbindungen sind maximal per UMTS samt Datenturbo HSPA+ (42,2/5,76 MBit/s) oder via WLAN nach den IEEE-Standards 802.11b/g/n möglich. Als WLAN-Hotspot kann das Smartphone bis zu acht Geräte versorgen. Es beherrscht auch Bluetooth 4.0 sowie A-GPS und bringt einen Micro-USB-2.0-Port ebenso wie einen 3,5-Millimeter-Audioanschluss mit. Das Telefon misst 11,8 mal 6,5 mal 1,2 Zentimeter und wiegt 134,1 Gramm.

Als Betriebssystem ist Windows Phone 8.1 samt Denim-Update vorinstalliert, wie üblich einschließlich Microsofts Office Suite – also Word, Excel, Powerpoint sowie OneNote – und Outlook. Für die Navigation sind ab Werk die Dienste Nokia Here Drive+, Here Maps sowie Bing Maps aufgespielt. Damit steht Nutzern eine weltweit kostenlose sprachgeführte Navigation mit Richtungsanweisungen, Live-Verkehrsinfos und Geschwindigkeitswarnungen zur Verfügung.

Neben dem Lumia 435 hatte Microsoft im Januar auch noch die Dual-SIM-Variante Lumia 532 angekündigt. Sie erlaubt die parallele Nutzung zweier SIM-Karten und bietet zudem eine 5-Megapixel-Kamera. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei knapp 100 Euro. Der Nachfolger des Lumia 530 soll ebenfalls noch im ersten Quartal in den Handel kommen.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

ZDNet.de Redaktion

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