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Tim Cook: Die Apple Watch erinnert an regelmäßiges Aufstehen

Apple-CEO Tim Cook hat auf eine bisher unbekannte Funktion der im April startenden Apple Watch hingewiesen. Auf einer Technologiekonferenz der Investmentbank Goldman Sachs sagte Cook, durch „Anklopfen“ erinnere sie den Nutzer zehn Minuten vor dem Ablauf der vollen Stunde daran, mal wieder aufzustehen.

Weil in der Zentrale von Apple so viele Manager die Uhr bereits tragen, stehe dort in Meetings bisweilen der Großteil der Teilnehmer gleichzeitig auf, um die Beine auszuschütteln, erklärte Cook. „Es dauert etwas, bis man sich dran gewöhnt, ist aber tatsächlich richtig gut. Manche Ärzte glauben ja, dass das Sitzen der neue Krebs ist.“

Cook stellte auch klar, das Fitness nicht der einzige Einsatzzwecke der Uhr sein wird. Nutzer können auch per Sprachbefehl mit dem Assistenten Siri kommunizieren. App-Entwickler arbeiten dem CEO zufolge an Programmen, die den Nutzer denken lassen: „Wow, ich kann nicht mehr ohne dieses Gerät leben.“

Über die Konkurrenzangebote äußerte sich Cook despektierlich: „Es gibt mehrere Dinger auf dem Markt, die als Smartwatches bezeichnet werden, aber ich bin nicht sicher, ob Ihnen die Namen einfallen würden.“ Das Apple-Produkt hingegen werde es schaffen, „die Art zu verändern, wie die Menschen leben.“

„Die Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten wird eine der größten Überraschungen für die Leute sein, wenn sie sie nutzen“, erklärte der CEO noch – was letztlich bedeutet, dass man die Uhr gar nicht richtig beurteilen kann, wenn man sie nicht selbst ausprobiert hat.

Cook kündigte auf der Veranstaltung auch eine Investition von 850 Millionen Dollar in einen kalifornischen Solarpark an. Er sagte zudem, im April werde Apple neue Pläne vorstellen, um seine Aktionäre an den jüngsten Erfolgen zu beteiligen.

Ein Update lieferte Cook zudem zum Bezahldienst Apple Pay, der „viel schneller“ als erwartet wächst. In den USA hat er Cook zufolge jetzt schon 2000 Bankpartner, was 90 Prozent des Markts abdeckt. Ende Januar waren es 750 gewesen. Ein solcher Dienst sei nur möglich, da Apple Hardware, Software und den Dienst selbst kontrolliere, betonte Cook.

Er wiederholte auch, Apple respektiere die Privatsphäre des Kunden. Weder der Händler noch Apple speichere die Kreditkartennummer des Kunden, und Apple zeichne auch nicht auf, was der Kunde kaufe. Seine Umsatzquellen seien die Hardware und Dienste wie iTunes, nicht aber die privaten Daten der Nutzer. „Die große Mehrheit an Kunden will nicht, dass jeder alles über sie weiß. Sie sind nicht unser Produkt.“

[mit Material von Shara Tibken, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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