Sony hat den Vorverkauf der SmartEyeglass Developer Edition (SED-E1) gestartet. Die Entwicklerversion der Google-Glass-Alternative lässt sich ab sofort für 800 Euro in Deutschland und Großbritannien ordern. Die Auslieferung erfolgt Mitte März. Dann soll die Datenbrille auch in anderen Regionen erhältlich sein.
Die SmartEyeglass wiegt 77 Gramm und verfügt über drei Millimeter dünne Gläser, die zu 85 Prozent transparent sind. Anders als bei Google Glass werden Inhalte auf beiden Gläsern dargestellt. Die Brille zeigt 419 mal 138 Pixel bei 15 Bildern pro Sekunde an. Die Helligkeit gibt Sony mit 1000 Candela pro Quadratmeter an.
Im Rahmen der SmartEyeglass Developer Edition sind eine 3-Megapixel-Kamera mit CMOS-Bildsensor, ein Beschleunigungsmesser, ein Gyroskop, ein Kompass sowie ein Helligkeitssensor verbaut. Für die Geolokalisierung nutzt SmartEyeglass das GPS-Modul des gekoppelten Smartphones. Eine Verbindung ist via Bluetooth 3.0 oder WLAN nach IEEE 802.11b/g möglich. Als Betriebssystem wird auf dem Smartphone Android 4.4 KitKat oder höher vorausgesetzt.
Die Stromversorgung der Augmented-Reality-Brille ist in einer 44 Gramm schweren separaten Steuerungseinheit untergebracht, die auch einen Lautsprecher, ein Mikrofon, ein NFC-Modul sowie einen Sensor für Touch-Bedienung bereitstellt. Eine Akkuladung soll für 80 Minuten Betrieb reichen.
Mit ausgeklappten Bügeln misst die SmartEyeglass 18 mal 3,9 mal 18,2 Zentimeter. Der Controller kommt auf 5,4 mal 2,1 mal 6 Zentimeter. Das Verbindungskabel ist rund 63 Zentimeter lang.
Zur Verbindung der SmartEyeglass mit dem Smartphone hat Sony eine Companion-App im Google Play Store veröffentlicht. Zum Start der Datenbrille will es eine Twitter-, Facebook- sowie Gmail-App anbieten. Ein Kalender, ein RSS-Client sowie eine Sprachsteuerung sind ebenfalls geplant.
Zudem hat Sony sein SmartEyeglass SDK fertiggestellt und in Version 1.0 freigegeben, sodass Entwickler Anwendungen für die Datenbrille erstellen können. Die Final baut auf der bisherigen Vorabversion des Entwickler-Kits auf und steht ab sofort über Sonys Developer-Website zum Download bereit.
Google hat den Verkauf der Entwickler-Version seiner Datenbrille vorläufig zum 19. Januar aufgrund einer organisatorischen Umstellung eingestellt, arbeitet aber weiterhin an einer neuen Version von Google Glass. Laut Wall Street Journal (WSJ) wird diese mit einem Prozessor von Intel statt eines Chips von Texas Instruments ausgestattet sein. Auch Lenovo entwickelt eine Glass-ähnliche Computerbrille.
[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…