Das neue Feature lässt sich mit allen Anwendungen nutzen, die über ein Öffnen-in-Menü verfügen, auch wenn hier natürlich das Speichern der ausgewählten Datei in Dropbox gemeint ist. Wenn man beispielsweise in Apples Fotos-App die Weiterleitungsfunktion aufruft und in der untersten Zeile des eingeblendeten Teilen-Menüs den Punkt „Mehr“ auswählt, erscheint „Speichern nach Dropbox“. Ein Klick darauf öffnet einen Dialog, in dem man den Speicherort festlegen kann. Mit Auswahl der Schaltfläche „Speichern“ wird der Vorgang abgeschlossen.
Die erweiterte Dropbox-Integration steht ausschließlich unter iOS 8 zur Verfügung, obwohl die Dropbox-App selbst auch auf Geräten ab iOS 7 läuft. Das liegt daran, dass Apple solche Action-Erweiterungen erst seit der jüngsten iOS-Version unterstützt.
Dennoch ist die Funktion längst nicht so intuitiv umgesetzt, wie das beispielsweise unter Android der Fall ist. Dort passt sich die Teilen-Option automatisch an das Nutzerverhalten an. Wird beispielsweise Dropbox für das Teilen häufig genutzt, steht die Option an erster Stelle. Unter iOS muss man sie manuell verschieben. Um die neue Dropbox-Option nutzen zu können, musste im Test mit einem iPad Mini zunächst ein Neustart durchgeführt werden. Außerdem unterstützt nicht jede App die Option. iBooks erlaubt etwa das Teilen eines PDFs nur per E-Mail.
Dropbox 3.7 für iOS liefert darüber hinaus auch einige Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Sie betreffen laut Update-Beschreibung das Verschieben, Löschen, Drucken und Exportieren von Dateien, RTF-Voransichten sowie kennwortgeschützte Dateien.
Die Dropbox-App steht zum kostenlosen Herunterladen in Apples App Store bereit. Sie ist für iPhone 5, iPhone 6 und iPhone 6 Plus optimiert. Der Download misst knapp 64 MByte.
Alle Dropbox-Nutzer erhalten 2 GByte Cloudspeicher gratis. Für 99,99 Euro pro Jahr oder 25,99 Euro pro Quartal lässt sich direkt aus der App heraus zur Pro-Version wechseln, die 1 TByte Speicherplatz, zusätzliche Freigabesteuerelemente und Remote-Löschen bereitstellt.
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