LibreOffice 4.3.6 veröffentlicht

The Document Foundation (TDF) hat Version 4.3.6 ihrer freien Bürosoftware-Suite LibreOffice freigegeben. Dabei handelt es sich um das sechste Minor Update für den 4.3-Zweig. Es korrigiert den Entwicklern zufolge insgesamt mehr als 110 von Nutzern gemeldete Probleme und verbessert dadurch die Stabilität.

Die jüngste Version des schon länger getesteten 4.3-Zweigs richtet sich an Anwender, denen vor allem hohe Stabilität und Kontinuität wichtig sind. Wer hingegen stets die neuesten Funktionen nutzen möchte, kann zur Ende Januar veröffentlichten Version 4.4 greifen. TDF bezeichnet die parallel angebotenen Zweige daher als „Still“ und „Fresh„. Abgesichert durch professionellen Support könnten beide Varianten auch in Einklang mit Unternehmensrichtlinien in Enterprise-Umgebungen eingesetzt werden.

Die finale Version des jüngsten Minor Updates unterscheidet sich nicht vom letzten Release Candidate. Daher müssen Nutzer, die den RC2 von 4.3.6 installiert haben, nicht auf die Final umsteigen. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes. Wie schon in den Vorversionen ist die Fernbedienung für das Präsentationsprogramm Impress nicht mehr standardmäßig aktiviert. Sie muss erst in den Werkzeug-Optionen unter dem Punkt Allgemein duch setzen des Häkchens bei „Fernbedienung aktivieren“ eingeschaltet werden.

Die neuesten Ausgaben von LibreOffice stehen für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Durch den Erwerb von Support für die Bürosoftware bei einem TDF-Partner können Organisationen indirekt einen finanziellen Beitrag zum Projekt und zur Weiterentwicklung leisten. Wer möchte, kann auch direkt via Paypal, Kreditkarte/Giropay, Überweisung oder Bitcoin spenden.

Mit LibreOffice 4.4 hat die TDF Ende Januar unter anderem das Design und die Benutzeroberfläche aktualisiert. Die Entwickler sprechen sogar vom „schönsten LibreOffice, das es jemals gab“. Die optischen Neuerungen reichen von den Status- und Werkzeugleisten über die Menüs, die Sidebar, die Lineale und die Farbauswahl bis hin zu einem vollständigen Monochrom-Icon-Paket (Sifr) für OS X. Außerdem wurden die Import- und Exportfunktionen optimiert sowie die Interoperabilität mit OOXML-Dateien verbessert.

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ZDNet.de Redaktion

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