Google will in Kürze die nächste Phase bei der Einführung seiner Gmail-Alternative Inbox einläuten. Ab kommenden Monat werden auch erste Google-Apps-Kunden Zugang zu dem Programm erhalten, das die Verwaltung von E-Mails vereinfachen soll.
Wer die Inbox-App testen will, benötigt aber nach wie vor eine Einladung. Diese können Privatnutzer über ihre aktuelle Google-Mail-Adresse bei inbox@google.com anfordern. Für Apps-for-Work-Kunden hat Google ein Early-Adopter-Programm gestartet. Apps-Administratoren können sich dafür mit einer E-Mail an inboxforwork@google.com bewerben.
„Zum Start wollen wir sehr eng mit den Early-Adopter-Firmen zusammenarbeiten, sodass nicht jeder, der sich bewirbt, auch sofort akzeptiert wird“, erläutert der zuständige Produktmanager Alex Gawley in einem Blogbeitrag. Das Programm werde jedoch in den kommenden Monaten sukzessive ausgeweitet.
„Egal, ob man die Benachrichtigung über den Kostenbericht bis nach der großen Präsentation aufschieben, oder dem Kalender eine Erinnerung an ein Mittagessen mit einem wichtigen Kunden hinzufügen will, Inbox hilft dabei, die E-Mail-Kommunikation an ihre Bedürfnisse anzupassen“, so Gawley. „Und da Inbox auf derselben Infrastruktur wie Gmail aufbaut, erfüllt es dieselben hohen Sicherheitsstandards, die Sie von E-Mail erwarten.“
Inbox unterscheidet sich von Gmail und anderen E-Mail-Anwendungen dadurch, dass es Nachrichten zu gleichen Themen erkennt und sie in Unterhaltungen sortiert. Anwender haben die Möglichkeit mit den vordefinierten Standard-Gruppen zu arbeiten oder eigene Gruppen anzulegen. E-Mails lassen sich direkt im Posteingang mit Erinnerungen konfigurieren aber auch – wie Aufgaben – als erledigt markieren.
Das Ganze funktioniert jetzt schon automatisch. Google Inbox durchsucht auch den Inhalt der E-Mails nach relevanten Informationen und kann diese zentral anzeigen. Relevante Bilder werden etwa als herausgestelltes Element dargestellt. Aber auch andere Informationen wie Kennzahlen, Links oder bestimmte Daten und Zeiten in Nachrichten erkennt der Dienst und hebt diese auf Wunsch hervor. Allerdings unterstützt die App ausschließlich Gmail-Konten.
IBM, Google und Microsoft stellen neue Produkte für eine effizientere Verwaltung von E-Mails vor. Verse, Inbox und Clutter sollen den Überblick im E-Mail-Dschungel verbessern und damit die Produktivität von Wissensarbeitern steigern.
Erst vergangene Woche hatte Google eine ans iPad angepasste Ausgabe seiner Inbox-App verfügbar gemacht. Das Update auf Version 1.2 liefert eine für das größere Display des Apple-Tablets optimierte Oberfläche. Zudem korrigiert sie einige Fehler und verbessert die allgemeine Performance.
Die iPad-Version entspricht vom Funktionsumfang her der Ende letzten Jahres veröffentlichten Ausgabe für Android-Tablets. Dies schließt auch Support für Android-Wear-Geräte ein. Sie lässt sich kostenlos aus Apples App Store herunterladen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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