Hewlett-Packard verhandelt nach Informationen von Bloomberg Businessweek derzeit mit Aruba Networks über eine Übernahme. Eine Ankündigung könnte seinen Quellen zufolge nächste Woche anstehen. Aber auch ein Scheitern der Gespräche sei noch möglich.
Angesichts von HPs Plänen, sich dieses Jahr in zwei Firmen aufzuspalten, erscheint der Zeitpunkt für eine milliardenschwere Verstärkung ungewöhnlich. CEO Meg Whitman hatte diese Woche aber schon anlässlich der jüngsten Quartalsmeldung angemerkt, HP sei „jetzt in einer Position, wo wir Übernahmen realisieren können, was eingangs nicht der Fall war.“ Für die HP-Chefin sind Übernahmen ihres Vorgängers Léo Apotheker, insbesondere die von Autonomy, seit Amtsantritt eine Belastung.
Von der Bloomberg-Meldung profitierte zunächst einmal die Aktie von Aruba, die um mehr als 20 Prozent zulegte. Das Unternehmen kam so auf einen aktuellen Börsenwert von rund 2,4 Milliarden Dollar.
Aruba ist auf Wi-Fi-Funknetze und ihre Absicherung spezialisiert. Seine Lösungen, darunter Zugangspunkte für IEEE 802.11ac, präsentiert es unter der Devise „Mobility-Defined Networks“. Zu seinen Referenzkunden zählen die Islamische Universität Medina (PDF) in Saudi-Arabien und die Fluglinie Lufthansa (PDF), die mit Aruba-Hardware Funknetze für Passagiere verfügbar macht.
Nach einem durchwachsenen ersten Quartal hat HP diese Woche seine Gewinnprognose gesenkt. Der Umsatz schrumpfte im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 26,8 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn ging um vier Prozent auf 1,37 Milliarden Dollar zurück. Besonders hohe Einbußen musste HP in der Services-Sparte sowie bei Networking und geschäftskritischen Systemen hinnehmen.
Das Geschäft mit HPs Enterprise-Technik, Software und Services wird künftig unter dem Dach von Hewlett-Packard Enterprise weitergeführt. Um das PC- und Druckergeschäft kümmert sich HP Inc, das auch das aktuelle Logo beibehält. Aufgrund der aktuellen Größe von HP werden beide Firmen zu den Fortune-50-Unternehmen zählen. Den Aufspaltungsprozess will HP bis Ende seines Fiskaljahres 2015 abschließen. HPs Anteilseigner werden sowohl Aktien von Hewlett-Packard Enterprise als auch von HP Inc halten.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…