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WD kündigt NAS-Systeme mit bis zu 24 TByte für professionelle Nutzer an

Western Digital hat sein Netzwerkspeicher-Portfolio um zwei Serien für „Experten“ und „Business“ ergänzt. Die MyCloud-Modelle EX2100 und EX4100 respektive DL2100 und DL4100 verfügen jeweils über zwei oder vier Laufwerkseinschübe, wie die erste Ziffer der Modellnummer suggeriert. Der Marktstart beider Reihen ist für März geplant.

WD MyCloud DL2100 (Bild: WD)

Die jeweils kleineren Ausführungen werden mit Kapazitäten von 4, 8 oder 12 TByte erhältlich sein, die größeren mit 8, 16 oder 24 TByte. Der Hersteller empfiehlt dafür die hauseigenen Produkte aus der Reihe WD Red, die für den Einsatz in NAS-Speichern konzipiert sind. Mit ihnen liegen die Preise für die zwei Modelle der „MyCloud Experten-Serie“ zwischen 490 und 1730 Euro, die Varianten der „MyCloud Businesss-Serie“ kosten zwischen 600 und 1770 Euro. Optional sind die NAS-Speicher auch ohne vorinstallierte Festplatten verfügbar. Für die Experten-Modelle werden so 279 respektive 429 Euro fällig und für die Business-Versionen 389 beziehungsweise 599 Euro.

Herzstück der Experten-Modelle sind die Dual-Core-Prozessoren des Typs Armada 385 und Aramda 388 von Marvell mit 1,3 respektive 1,6 GHz Takt. Die Vertreter der Business-Reihe setzen auf Intels Zweikernchip Atom C2350 beziehungsweise C2338 mit jeweils 1,7 GHz. und ab Werk auf 1 respektive 2 GByte RAM. Alle vier Neuvorstellungen nutzen ab Werk 1 respektive 2 GByte RAM und das Linux-basierte Betriebssystem WD MyCloud. Sie lassen sich über zwei Gigabit-Ethernet-Ports ins Netzwerk einbinden.

Die integrierten 3,5-Zoll-Festplatten sind auf RAID 0, 1, 5, 10, JBOD- oder – modellabhängig – den sogenannten Span-Modus konfigurierbar. Bei der Zentralisierung und dem Backup ihrer Daten können sich PC-Nutzer von WD SmartWare Pro und Mac-Nutzer von Apple Time Machine unterstützen lassen. Support für DLNA und UPnP sowie einen DLNA-zertifizierten Twonky-Mediaserver beziehungsweise den iTunes-Server helfen bei der Verwaltung und Nutzung auch umfangreicher Medienbestände.

WD MyCloud EX4100 (Bild: WD)

Ebenfalls ab Werk sind ein Dateiserver, FTP-Server, Backup-Server und P2P-Download-Server vorhanden. Zur Gerätekonfiguration und Nutzerverwaltung steht die Software MyCloud Dashboard zur Verfügung. Über sie lassen sich auch die Energieoptionen einstellen. Außerdem können eine Reihe von Anwendungen von Drittanbietern, darunter aMule, Icecast, Transmission, CVBlink und SqueezeCenter verwendet werden.

Die Modelle der Business-Serie bieten als zusätzliche Funktion eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Sie können außerdem ein Backup der gespeicherten Daten in eine öffentliche Cloud laden oder auf einem anderen persönlichen Cloud-Speicher erstellen. Das erlaubt Firmen, die vielfach vorgeschriebene Sicherung an einem anderen Standort umzusetzen. Ein One-Touch-USB-Knopf ermöglicht darüber hinaus, Daten per USB 3.0 von einer externen Festplatte mit einem Knopfdruck auf das MyCloud DL2100 oder MyCloud DL4100 zu übertragen.

Auch die vier neuen WD-Produkte lassen sich über die MyCloud App steuern. Sie ermöglicht den Zugriff auf Dateien, deren Inhalte mit der App zudem gesichert, geteilt oder direkt auf das Android- oder iOS-Gerät gestreamt werden können. Außerdem haben Nutzer die Möglichkeit, Links zu verschicken, über die dann aus anderen Apps auf die freigegebene Datei zugegriffen werden kann.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

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