Dropbox hat eine Vereinbarung mit Vodafone getroffen, die vorsieht, dass der Mobilfunkbetreiber seinen über 400 Millionen Kunden den Cloud-Speicherdienst offeriert. Schon ab März wird Vodafone in den ersten Ländern Android-Smartphones verkaufen, auf denen die Dropbox-App vorinstalliert ist für Backups sowie die Synchronisation von Fotos, Kontaktdaten und mehr.
„Sie bekommen zusätzlichen Platz, um noch mehr mit Mobilgeräten anstellen zu können, aber es kann außerdem auch den Wechsel zu einem neuen Telefon viel einfacher machen“, verspricht Dropbox in einem Blogeintrag den Kunden von Vodafone. „Sichern Sie einfach alle Fotos, Videos und weiteren Dateien auf Ihrem alten Telefon zu Dropbox. Melden Sie sich dann auf Ihrem neuen Telefon in Ihrer Dropbox-App an. All Ihre Sachen werden dort auf sie warten.“
Durch diese Vereinbarung erwartet sich der Online-Speicherdienst Neukunden im zweistelligen Millionenbereich außerhalb der USA, sagte der für Partnerschaften verantwortliche Dropbox-Manager Marc Leibowitz dem Wall Street Journal. Vodafone sei ein attraktiver Partner, weil Dropbox über ihn die Besitzer von Android- sowie Apple-Geräten erreichen könne. Leibowitz wollte die Bedingungen der Partnerschaft nicht näher erläutern, bestritt aber einen direkten Geldfluss. „Das ist eine strategische Integration, von der wir beide glauben, dass wir gemeinsam für eine bessere Erfahrung der Teilnehmer sorgen können“, sagte er.
Schon im letzten Jahr waren Partnerschaften für den Business-fokussierten Cloud-Storage-Provider ein bevorzugtes Mittel, um seine Nutzerbasis zu erweitern. Zum Jahresanfang 2014 konnte Dropbox sein erstes Branchenabkommen vorstellen, das PCs und Tablets umfasste – nämlich mit Dell. Andere Partnerschaften, etwa mit der Deutschen Telekom, Samsung und Sony Mobile, beziehen sich auf Mobilgeräte – insbesondere Smartphones. Im Oktober kündigte es ein weiteres Vertriebsabkommen mit den PC-Herstellern Acer und Hewlett-Packard über die Vorinstallation von Dropbox‘ Clientsoftware auf ihren Hardwareprodukten an.
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