Sandisk hat auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona seine erste MicroSDXC-Speicherkarte mit 200 GByte Kapazität vorgestellt. Das Modell entspricht Geschwindigkeitsklasse UHS-I. Wie das bisherige Spitzenmodell mit 128 GByte liefert es bis zu 90 MByte/s Datentransfergeschwindigkeit.
Der Verkaufsstart soll im zweiten Quartal für rund 400 Dollar erfolgen. Für den Einsatz in Android-Smartphones und -Tablets empfiehlt Sandisk ergänzend den Einsatz seiner App Memory Zone, die automatisch Daten vom integrierten Speicher des Endgeräts auf die SD-Karte schiebt, wenn es zu Engpässen kommt.
Außerdem zeigt Sandisk in Barcelona einen USB-Stick mit zwei Anschlüssen, nämlich dem gewohnten Port und dem neuen Typ-C-Anschluss. Damit lässt sich das „32 GB Ultra Dual Drive“ auch an Android-Geräte mit dem neuen Anschlusstyp stecken. Für Datentransfers, auch von und zu Cloud-Konten etwa bei Dropbox oder OneDrive, sorgt dann wiederum die App Memory Zone. Der Preis des 32-GByte-Sticks soll beim Start im zweiten Quartal rund 40 Euro betragen.
Eine ähnliche Funktion erfüllt das für Apple-Geräte gedachte iXpand Flash Drive, das statt dem Typ-C-USB-Port einen Lightning-Anschluss aufweist. Auch kann es Dateien nur kopieren, aber nicht bewegen. Im Gegensatz zu früheren Sandisk-Laufwerken mit Lightning-Port, die auf 64 GByte beschränkt waren, kommt die jüngste Variante mit 128 GByte. Sie ist in den USA ab sofort für rund 150 Dollar verfügbar.
Auch die iOS-App iXpand Sync wurde überarbeitet. Sie unterstützt jetzt Touch ID: Anwender können sich per Fingerabdruck authentifizieren, um auf dem iXpand-Stick gespeicherte Daten zu verschlüsseln oder entschlüsseln.
Für den Außeneinsatz ist hingegen eine neue Reihe von weißen Sandisk-MicroSDXC-Karten bestimmt, etwa in Dashcams und Überwachungskameras. Sie kommen mit extremen Temperaturen zurecht und sind für fortlaufende Videoaufzeichnungen geeignet. Sandisk gewährt in den Verkaufsregionen – Europa, USA und Südkorea – zwei Jahre Garantie. Das 64-GByte-Modell (etwa 10.000 Stunden Videoaufzeichnung) soll rund 150 Dollar kosten, das 32-GByte-Modell dagegen 85 Dollar. Offizielle Euro-Preisempfehlungen gibt es noch für keines der Produkte.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…