Im einwöchigen Zeitraum bis zum 2. März lief Android 5.0 Lollipop auf 3,3 Prozent aller Geräte, die auf Googles Marktplatz Play zugreifen. Im Vormonat waren es 1,6 Prozent – der Anteil hat sich innerhalb von vier Wochen also mehr als verdoppelt. Anfang Januar lag der Anteil sogar noch bei unter 0,1 Prozent.
Android 4.4 KitKat hat es Googles Statistik zufolge allerdings immer noch nicht geschafft, den Vorgänger Jelly Bean (Android 4.1x, 4.2x und 4.3) zu überholen. KitKat verbesserte sich gegenüber Anfang Februar um 1,2 Punkte auf 40,9 Prozent. Auch wuchs die Version 4.4 damit wieder deutlich schneller als im Januar, als das Plus bei nur 0,6 Punkten lag.
Jelly Bean gab hingegen 1,9 Punkte ab und erreichte 42,6 Prozent. Damit sinkt der Verbreitungsgrad von Android 4.1 bis 4.3 weiterhin langsamer als Ende 2014. Zwischen Oktober und Januar hatte Jelly Bean monatlich zwischen 2,2 und 2,9 Punkte verloren.
Android 4.0.x Ice Cream Sandwich hatte zum Monatswechsel einen Verbreitungsgrad von 5,9 Prozent, 0,5 Punkte weniger als vier Wochen zuvor. Der Anteil von Android 2.3.x Gingerbread ging um 0,4 Punkte auf 6,9 Prozent zurück, während der Anteil von Android 2.2 Froyo unverändert bei 0,4 Prozent lag.
Dass Android Lollipop die Fragmentierung der Android-Plattform beheben kann, scheint eher unwahrscheinlich. Ein Grund dafür ist, dass die Gerätehersteller das Update auf Lollipop nur für Smartphones und Tablets anbieten, auf denen aktuell KitKat läuft. Es werden bisher auch kaum Geräte angeboten, die ab Werk mit Android 5.0 ausgestattet sind – vor allem im unteren und mittleren Preissegment. Eine der wenigen Ausnahmen ist das kürzlich von Motorola vorgestellte neue Einstiegsmodell Moto E 4G, das hierzulande 129 Euro kostet.
Die geringe Verbreitung der aktuellsten Android-Version bedeutet auch, dass viele Nutzer anfällig für Malware und Datendiebstahl sind, da Updates für Googles Mobilbetriebssystem natürlich auch sicherheitsrelevante Patches enthalten, die für ältere Versionen nicht separat erhältlich sind. Ein Beispiel dafür ist ein Fehler in der Browserkomponente WebView, den Google nicht beheben wird. Er steckt in Android 4.3 und früher. Die Versionen vor 4.4 KitKat haben allerdings immer noch einen Anteil von über 55 Prozent. Immerhin werden andere Komponenten, die nicht so eng mit dem Betriebssystem verzahnt sind, über Google Play Dienste mit Sicherheitsupdates versorgt.
Darüber hinaus hat Google mitgeteilt, dass Chrome 42 für Android die letzte Version sein wird, die es auch für Ice Cream Sandwich zur Verfügung stellt. Chrome 42 wird nach derzeitiger Planung etwa Mitte April erscheinen.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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