Box hat eine Übernahme von Subspace angekündigt. Damit kann es sein Angebot für Unternehmen ausbauen, die Bring Your Own Device (BYOD) praktizieren. Subspace verstärkt den Storage-Anbieter vor allem hinsichtlich Sicherheit, Compliance und allgemein der Kontrolle seiner Cloud-Plattform.
Das 2013 gegründete Start-up mit Sitz im kalifornischen Berkeley ermöglicht einen digitalen Arbeitsbereich, dessen Basis ein in einem Container laufender Browser ist. Sein auf der Web-Startseite kommuniziertes Motto lautet daher: „Heute wird die Arbeit in einem Webbrowser erledigt, nicht in großen Anwendungen.“
Das Konzept besteht darin, Firmendaten während der Übertragung zu verschlüsseln. Dadurch wird eine konstante Kontrolle überflüssig. Box-CEO Aaron Levie schreibt in einem Blogbeitrag, Box‘ origineller Ansatz sei „die Nutzung von auf einen Container beschränkter Browsertechnik, um Zugang zu wertvollen Inhalten mit der wachsenden Vielzahl an Firmen- und Mitarbeitergeräten im Arbeitsumfeld zu kontrollieren.“
Box könne sich so bei der Datensicherheit verbessern, heißt es bei Levie weiter. Dies komme seiner Strategie zugute, die sich vor allem auf Branchen wie Finanzdienste, Medizin und Biowissenschaften konzentriert.
Das Subspace-Team informiert in einem eigenen Blogbeitrag, es werde weiter an Lösungen zur Absicherung von Firmendaten auf Mobilgeräten arbeiten. Sein eigenständig angebotener Dienst schließe aber in 30 Tagen. Registrierungen werden ab sofort nicht mehr akzeptiert.
Alle sieben Angestellten des Start-ups ziehen in Box‘ Räumlichkeiten um. Der Kaufpreis wurde nicht kommuniziert.
Box hat in den letzten Jahren wenige Übernahmen durchgeführt, diese waren aber stets strategisch und produktgetrieben. Unter anderem kaufte es 2009 den Dokumentenbearbeitungsspezialisten Increo Solutions, 2013 die iOS-App Folders und den Dokumenten-Einbettungsdienst Crocodoc sowie im November 2013 dLoop, um sich bei Datenanalyse und Sicherheit zu verbessern.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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