Dropbox hat seine bisher nur im „Early Access“-Programm verfügbare Funktion Groups und die zugehörige Groups API für alle Abonnenten von Dropbox for Business verfügbar gemacht. Letztere können somit innerhalb von Dropbox Mitgliederlisten erstellen und verwalten sowie ihnen Zugriff auf bestimmte Ordner geben.
Team-Administratoren können zudem Dropbox-Gruppen über die Programmierschnittstelle (API) mit ihrem Microsoft Active Directory synchronisieren. Bisher war dies nur rund 12.000 Firmen möglich, die sich am öffentlichen Test der Gruppenfunktion beteiligten.
Die Groups API versetzt Entwickler in die Lage, Dropbox for Business in bestehende IT-Systeme und Anwendungen zu integrieren. In den nächsten Monaten wird Dropbox zufolge noch eine sofort nutzbare Synchronisierungslösung für Active Directory auf Basis der Groups API folgen, damit nicht jeder Business-Abonnent eine eigene Lösung stricken muss. Derzeit wird die API laut Dropbox schon von einigen bekannten Anbietern für Identity Management genutzt, etwa Okta, Centrify und Microsoft Azure.
Im Dezember hatte Dropbox eine allgemeine Dropbox for Business API verfügbar gemacht. Laut Dropbox-Produktmanager George O’Brien erhalten IT-Administratoren damit die Möglichkeit, Anwendungen mit nur einem Klick unternehmensweit in jeder Dropbox zu installieren. Außerdem lassen sich Dropbox-Konten dadurch einfacher verwalten. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen ausscheidet, kann die IT-Abteilung mithilfe der API dessen Dropbox auf einen anderen Nutzer übertragen. Ebenso lässt sich bei Verlust oder Diebstahl eines Firmen-Notebooks der zugehörige Account aus der Ferne löschen.
Mit der Dropbox for Business API bekomme die IT-Abteilung wieder mehr Kontrolle, so O’Brien. Zugleich erhielten Anwender die Möglichkeit, ihre Inhalte in ein verwaltetes System zu übertragen.
Seit dem Start von Dropbox for Business im April 2013 hat der Cloudspeicheranbieter eine Reihe Neuerungen angekündigt, darunter zusätzliche Such- und Sharing-Funktionen sowie verbesserte Sicherheit. Ende 2014 hatte Dropbox nach eigenen Angaben mehr als 300 Millionen Nutzer weltweit, davon 70 Prozent außerhalb Nordamerikas. Seine Unternehmenslösung setzten weltweit 100.000 Firmen ein.
Ein Rückschlag war 2014 für Dropbox, dass Whistleblower Edward Snowden die Lösung als „datenschutzfeindlich“ bezeichnete. Zudem wollten sich zahlreiche Nutzer zunächst nicht mit der Aufnahme von Ex-Außenministerin Condoleezza Rice in den Aufsichtsrat anfreunden.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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