Apple arbeitet offenbar an einer Möglichkeit, sein iPhone vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen. Das geht aus einem Patentantrag hervor, den das US-Patent- und Markenamt (USPTO) am Donnerstag veröffentlicht hat. Entdeckt hat ihn als erstes Apple Insider.
Der offizielle Titel des am 31. März 2014 eingereichten Patentantrags mit der Nummer 20150060110 lautet: „Methoden zur Abschirmung elektronischer Bauteile vor Feuchtigkeit“. Als Erfinder werden Nicholas G. Merz, Scott A. Myers, Gregory N. Stephens and Joseph C. Poole genannt.
In der Beschreibung ist von einem neuartigen Verfahren zur Beschichtung empfindlicher Komponenten mittels Bedampfungstechnik die Rede. Anders als etwa Samsung oder Sony will Apple offenbar nicht das gesamte Smartphone abdichten, sondern nur einzelne Bauteile mit einem wasserabweisenden Material überziehen, um einen hydrophoben Effekt zu erzielen. So könnte der Überzug Feuchtigkeit wie ein Schutzschild von Prozessor, Arbeitsspeicher und anderen empfindlichen Komponenten fernhalten.
Dem Patentantrag zufolge ist die wasserabweisende Schutzschicht nur zwischen einem und zehn Mikrometer dick. Damit würde sich die Technik auch für sehr flache Geräte eignen, in denen der Raum für die einzelnen Komponenten knapp bemessen ist.
Wie bei vielen anderen Patentanträgen von Apple ist unklar, ob die darin beschriebene Technik jemals den Weg in ein fertiges Produkt finden wird. Bisher hat Apple noch kein wassergeschütztes iPhone auf den Markt gebracht. Hier sind ihm Konkurrenten wie Samsung mit dem Galaxy S5 und den „Active“-Modellen oder Sony mit einigen Xperia-Geräten einen Schritt voraus.
Einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit wünschen sich Nutzer sicherlich auch von der Apple Watch, die höchstwahrscheinlich heute Abend auf einer Presseveranstaltung in San Francisco offiziell vorgestellt wird. Jüngsten Gerüchten zufolge trägt Apple-CEO Tim Cook die Smartwatch sogar unter der Dusche. Sie soll im April zu Preisen ab 349 Dollar in den Handel kommen.
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