Categories: InnovationWearable

Live-Blog zum Apple-Event „Spring Forward“ startet um 18 Uhr

Heute Abend ab 18 Uhr wird CEO Tim Cook auf dem „Spring Forward“-Event in San Francisco voraussichtlich alle noch offenen Fragen zur lange erwarteten Apple Watch klären, etwa die nach dem genauen Starttermin. Erwartet wird zudem die Veröffentlichung von iOS 8.2 sowie möglicherweise die Ankündigung neuer MacBooks oder gar des iPad Mini 4. Apple überträgt die Veranstaltung live ins Internet, der Stream ist aber nur auf einem Mac, einem iOS-Gerät oder Apple TV abrufbar. Alternativ bietet ZDNets Schwestersite Gizmodo.de ab 18 Uhr einen Live-Blog an.

Im Zentrum der heutigen Apple-Keynote wird sicherlich die Smartwatch stehen, die nach bisheriger Ankündigung im April in den Handel kommt. Dann dürfte Cook auch endlich den Preis der Edelstahlvariante sowie der Watch Edition mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold oder Roségold nennen. Im Vorfeld wurde bereits viel über den Preis der Goldversion spekuliert. Einige Medienberichte und Analysten gehen davon aus, dass sie mehr als 6000 Dollar kosten wird. Der auf Apple spezialisierte Blog Daring Fireball setzt den Preis mit mindestens 7500 Dollar sogar noch etwas höher an. Die teuerste Version soll knapp 20.000 Dollar kosten. Das Edelstahlmodell wird den Spekulationen des Blogs zufolge ab 749 Dollar in den Handel kommen. Andere Berichte halten etwa 500 Dollar für die mittelpreisige Apple Watch für realistischer. In der einfachsten Sport-Ausführung wird die Uhr ab 349 Dollar erhältlich sein, wie Apple schon im September ankündigte.

Ein weiterer Punkt, den Apple ansprechen dürfte, ist die Akkulaufzeit der Smartwatch. Sie soll bei intensiver Nutzung fünf Stunden lang durchhalten. Bei gemischter aktiver und passiver Nutzung schafft sie Berichten zufolge einen ganzen Tag. Angeblich verfügt die Uhr über einen Energiesparmodus, der sich bereits bei 100 Prozent Ladung aktivieren lässt. Das Display wird dann gedimmt und die Kommunikation mit dem iPhone reduziert.

Darüber hinaus wird Apple voraussichtlich Details zum Bezahlen mit seiner Watch preisgeben. Apple-Manager Eddy Cue hatte Ende vergangener Woche bereits demonstriert, wie Apple Pay zusammen mit der Uhr genutzt werden kann. Cue zufolge erspart es Apple den Käufern seiner Watch, für eine Zahlung ihr iPhone hervorholen oder über das Display der Armbanduhr ein Passwort eingeben zu müssen. Nur wenn die Uhr abgenommen wird, ist die Eingabe eines Sicherheitscodes oder das Entsperren über das iPhone nötig. Darüber hinaus wird die Apple Watch in Verbindung mit älteren, nicht NFC-fähigen iPhones wie dem iPhone 5 und 5C Bezahlvorgänge ermöglichen.

Heute Abend in San Francisco dürfte Apple auch die Gesundheitsfunktion der Smartwatch näher erläutern. Berichten zufolge hat es auf eine Reihe von Sensoren verzichtet, die ursprünglich für die Erfassung von Fitnessdaten vorgesehen waren. Einige Anwendungen von Drittanbietern sollen ebenfalls vorgeführt werden. Dem Vernehmen nach haben Partner ihre Apps in einem Labor in Cupertino bereits vorab auf der realen Hardware getestet.

Als wahrscheinlich gilt auch, dass Apple im Rahmen seiner heutigen Keynote Version 8.2 seines Mobilbetriebssystems iOS freigeben wird. Boy Genius Report (BGR) berichtet unter Berufung auf das offizielle Changelog von Funktionen zum Festlegen der Einheiten für Körpertemperatur, Gewicht, Größe, Entfernung und Glukosespiegel. Des Weiteren soll die neue iOS-Version auch von Drittanbieter-Apps übermittelte Gesundheits- und Fitnessdaten verarbeiten können. Wie üblich behebt sie ebenfalls einige Fehler und verbessert so die Stabilität.

Ein weiteres Thema auf dem „Spring Forward“-Event könnten MacBooks sein. Vergangene Wochen waren Screenshots und Spezifikationen von neuen MacBook-Air-Modellen im Netz aufgetaucht. So soll Apple eine 13-Zoll-Ausführung („MacBook Air 7,2“) planen, die von einem 1,6 GHz schnellen Intel-Broadwell-Prozessor des Typs Core i5-5250U samt Intel HD Graphics 6000 angetrieben wird. Das wäre eine Verbesserung gegenüber dem derzeit verbauten Core i5 mit 1,4 GHz und Intel HD Graphics 5000. Auch der Akku soll mit 7422 mAh eine etwas größere Kapazität haben. Die Displayauflösung von 1440 mal 900 Bildpunkten sowie die 4 GByte RAM hat Apple aber angeblich von der aktuellen Generation übernommen. Optional stehen den Screenshots zufolge SSDs mit 128 oder 256 GByte Kapazität zur Verfügung. Auch ein Modell mit einem Intel-Prozessor vom Typ Core i7-5650U, 8 GByte RAM und 512 GByte großem Flashspeicher soll es geben. Außerdem ist von einem neuen MacBook Air mit 12 Zoll großem Retina-Display die Rede.

Eher unwahrscheinlich, aber nicht ganz ausgeschlossen, ist auch die Vorstellung der vierten Generation des iPad Mini. Der japanischen Webseite Macotakara zufolge, die in der Vergangenheit häufig zuverlässige Informationen geliefert hat, könnte der Start des iPad Mini 4 kurz bevorstehen. Das Tablet soll mit dem neuen A8-Chip sowie schnellerem Dual-Band-WLAN nach dem IEEE-Standard 802.11ac ausgestattet sein.

Zum Live-Blog bei GIZMODO.de

[mit Material von Christian Schartel, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago