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iOS 8.2 unterstützt Apple Watch und schließt Freak-Lücke

Apple hat iOS 8.2 zum Download freigegeben. Die neue Version von Apples Mobilbetriebssystem unterstützt die gestern vorgestellte Smartwatch Apple Watch und bringt auch Verbesserungen für die Health-App. Darüber hinaus hat das Unternehmen aus Cupertino sechs Sicherheitslöcher gestopft, darunter die als Freak bezeichnete Lücke, die unter Umständen das Abhören verschlüsselter Verbindungen erlaubt.

iOS 8.2 unterstützt Apples intelligente Armbanduhr Apple Watch (Screenshot: ZDNet).

Die neue App „Apple Watch“, die nicht gelöscht werden kann, erlaubt die Kopplung und Synchronisation der gleichnamigen intelligenten Armbanduhr mit dem iPhone. Auf dem Event „Spring Forward“ zeigte Apple-CEO Tim Cook zudem, wie sich damit der Homescreen der Apple Watch einrichten lässt, so wie es auch bei anderen iOS-kompatiblen Wearables von Herstellern wie Pebble möglich ist.

Auch die App „Aktivität“ ist nur auf iPhone 5 oder neuer verfügbar. Sie zeigt Fitnessdaten und –erfolge an, die mit der Apple Watch gesammelt wurden. Sie erscheint allerdings erst, nachdem die Apple Watch mit dem iPhone verbunden wurde.

Nutzer der Health-App haben nun mehr Auswahlmöglichkeiten bei Maßeinheiten für Distanz, Körpertemperatur, Größe, Gewicht und Blutzucker. Zudem können nun Trainingseinheiten von Drittanbieter-Apps importiert und optisch dargestellt werden. Apple hat auch die Stabilität bei der Verarbeitung großer Datenmengen verbessert und mehrere Fehler behoben, unter anderem bei den Einheiten für Vitamine und Mineralien. Auch Probleme, die nach der Änderung der Datenquellenfolge auftraten, wurden beseitigt.

Mehr Stabilität verspricht Apple auch für die Apps Mail und Musik sowie die Funktion Flyover in Karten. Es wurde laut den Versionshinweisen aber auch die Anbindung von Hörgeräten mit dem Logo „Made for iPhone“ verbessert.

Weitere Korrekturen stehen für Bluetooth, Siri und die iCloud-Wiederherstellung bei doppelten iTunes-Käufen zur Verfügung. Unter iOS 8.2 sollen es auch nicht mehr vorkommen, dass Musiktitel oder Wiedergabelisten manchmal nicht von iTunes mit der Musik-App synchronisiert werden. Gelöschte Hörbücher sollen nun auch zuverlässig vom Gerät entfernt werden. Des Weiteren hat Apple Zertifikatsprobleme mit Exchange-Konten und mehrere Fehler im Zusammenhang mit Exchange-Meetings und Kalendereinträgen behoben.

iOS 8.2 ist außerdem nicht mehr anfällig für die Freak-Lücke. Apple hat nach eigenen Angaben die Unterstützung für die schwachen RSA-Schlüssel entfernt. Weitere Anfälligkeiten hat es in den Komponenten CoreTelephony, iCloud Keychain, iOSurface, MobileStorageMounter und Springboard beseitigt. Dadurch verhindert der iPhone-Hersteller, dass Unbefugte die Gerätesperre umgehen oder mit speziell präparierten Flash-SMS (Klasse 0 SMS) einen Neustart auslösen.

Die neue Version steht für iPhone 4S und später, iPad 2 und später sowie iPod Touch der fünften Generation zur Verfügung. Zur Größe des Updates macht Apple keine generellen Angaben. Auf einem iPad Mini der ersten Generation ist es 278 MByte groß – CNET USA hat für ein nicht genanntes iOS-Gerät 443 MByte heruntergeladen. Die Verteilung erfolgt über die Softwareaktualisierung oder per iTunes-Software.

[mit Material von Ry Christ, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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