Noch schlechter sieht es für die Absatzchancen der Apple Watch aus, wenn man nach den Umfrageergebnissen von Survata geht. Zwischen dem 11. und 12. März gaben 77 Prozent der 1000 Befragten an, die Apple Watch wahrscheinlich nicht zu kaufen. Nur 3 beziehnungsweise 7 Prozent werden sie „sehr“ oder „einigermaßen wahrscheinlich“ erwerben. 13 Prozent waren noch unentschlossen. Auch die Umfrage der ZDNet-Schwestersite Gizmodo.de, bei der hauptsächlich technikaffine Personen mitgemacht haben dürften, ergibt, dass sich etwa zwei Drittel die Apple-Smartwatch nicht kaufen werden.
Bei den Umfragen sollte man bedenken, dass nur iPhone-Besitzer die Apple Watch sinnvoll verwenden können. Zudem ist die Smartwatch nicht mit jedem iPhone kompatibel. Voraussetzung sind ein iPhone 5, 5c, 5s, 6 oder 6 Plus mit iOS 8.2 oder neuer. Laut Apples aktueller Statistik nutzen noch 25 Prozent aller iOS-Anwender iOS 7 oder eine frühere Version des Betriebssystems. So gesehen, sind die Ergebnisse gar nicht mal so schlecht.
Dennoch hat Apple seine Erwartungen offenbar selbst deutlich zurückgeschraubt. Das Wall Street Journal hatte Mitte Februar berichtet, dass Apple 5 bis 6 Millionen Exemplare bei Lieferanten in Asien bestellt hätte. Laut aktuellen Berichten aus China habe das Unternehmen aus Cupertino nun erst einmal nur 3 Millionen Modelle in Auftrag gegeben. Dennoch wäre dieser Absatz noch beachtlich. Im Jahr 2014 wurden insgesamt nur 1,4 Millionen Android-Smartwatches und Pebble-Uhren verkauft.
[Mit Material von Christian Scharten, CNET.de]
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