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Bericht: Apple nimmt bald Android- und Blackberry-Smartphones in Zahlung

Apple nimmt einem Bericht von 9to5Mac zufolge in Kürze Smartphones anderer Hersteller in Zahlung, allen voran Android- und Blackberry-Geräte. Nutzer sollen für ihre Altgeräte allerdings keinen Preisnachlass, sondern Geschenkkarten für iTunes und den App Store erhalten. Das Programm ist außerdem auf Apples eigene Ladengeschäfte beschränkt.

Apple-Logo (Bild: Apple)

Den Wert eines Altgeräts sollen demnach die Mitarbeiter der Apple Stores ermitteln. Dafür plant Apple laut 9to5Mac umfangreiche Schulungen. Es soll neben dem äußerlichen auch der technische Zustand berücksichtigt werden. Der Start des Austauschprogramms ist für die kommenden Wochen geplant.

Apple-Mitarbeiter sollen den neuen iPhone-Besitzern aber auch bei der Einrichtung ihres Geräts helfen. Sie bieten dafür Unterstützung bei der Übertragung des Adressbuchs von einem Altgerät auf ein Apple-Smartphone an. Für den Umzug aller weiteren Daten sei aber der Kunde verantwortlich, so 9to5Mac weiter.

Schon Mitte 2013 hatte das Unternehmen aus Cupertino ein Austauschprogramm für ältere iPhone-Modelle vorgestellt, um Kunden einen Umstieg auf das iPhone 5, iPhone 5S oder iPhone 5C schmackhaft zu machen. Später habe der iPhone-Hersteller mit weiteren Upgrade-Events versucht, seine Verkäufe anzukurbeln. Das Austauschprogramm sei auch auf Kanada, Australien und Europa ausgeweitet worden, was Apple mehrere iPhone-Verkaufsrekorde beschert habe, heißt es in dem Bericht.

9to5Mac beschreibt die Inzahlungnahme bei Apple als „bequem“, kritisiert aber die geringen Rabatte, die Kunden dadurch erhalten. Die Konkurrenz nehme gebrauchte Smartphones zu höheren Preisen in Zahlung. Als Beispiel nennt der Blog Amazons Austauschprogramm, bei dem Kunden online ein Preisangebot erhalten und ihr Gerät kostenlos einschicken können.

Die Inzahlungnahme von Altgeräten bietet Apple laut 9to5Mac in Zusammenarbeit mit dem US-Distributor BrightStar an. Von daher sei es wahrscheinlich, dass Apple die Preise für Smartphones der Konkurrenz im Lauf der Zeit anpasse.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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