Oracle hat die Bilanz für das dritte Fiskalquartal 2015 (bis 28. Februar) veröffentlicht. Der Nettogewinn des Unternehmens schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf 2,495 Milliarden Dollar. Der Umsatz stagnierte wiederum bei 9,327 Milliarden Dollar.
Der Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,68 Dollar je Aktie entspricht jedoch den Erwartungen von Analysten. Sie hatten aber mit höheren Einnahmen von 9,47 Milliarden Dollar gerechnet. Im nachbörslichen Handel legte der Kurs der Oracle-Aktie trotzdem um 0,71 Dollar oder 1,66 Prozent auf 43,58 Dollar zu. Das aktuelle 52-Wochen-Hoch des Papiers liegt bei 46,71 Dollar.
Oracles Cloud-Geschäft erzielte wie schon im Vorquartal die höchsten Wachstumsraten. Der Bereich Software-as-a-Service und Plattform-as-a-Service verbesserte sich um 30 Prozent auf 372 Millionen Dollar. Mit neuen Softwarelizenzen nahm Oracle allerdings 7 Prozent weniger als im dritten Geschäftsquartal 2014. Auch die Sparte Lizenzupdates und Produktsupport legte nur um 2 Prozent zu. Sie war mit 4,661 Milliarden Dollar allerdings für 50 Prozent des Konzernumsatzes verantwortlich, weswegen sich die mit Software und Cloud erzielten Einnahmen nur um ein Prozent erhöhten.
Nach einem leichten Plus im Vorquartal sank der Umsatz der Hardware-Sparte zwischen Dezember 2014 und Februar 2015 um zwei Prozent auf 1,299 Milliarden Dollar. Auch die Service-Umsätze waren rückläufig. Sie schrumpften um 3 Prozent auf 858 Millionen Dollar.
Oracle-Chairman und CTO Larry Ellison betonte, er halte an seinem Ziel, bis zum Jahresende mit dem SaaS- und PaaS-Geschäft einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar zu erreichen, fest. „Salesforce.com hat angekündigt, dass es dieses Jahr ebenfalls eine Milliarde Dollar neuen SaaS- und PaaS-Umsatz erwartet“, sagte Ellison. „Es wird also ein knappes Rennen, wer von uns dieses Jahr mehr in der Cloud verkauft, wir oder sie. Bleiben Sie dran.“
Im laufenden vierten Fiskalquartal (bis Ende Mai) will Oracle nun 11,44 Milliarden Dollar umsetzen und einen Bruttogewinn von 0,94 Dollar je Aktie erzielen. Das vierte Geschäftsquartal 2014 hatte Oracle mit einem Brutto-Überschuss von 0,92 Dollar je Anteilsschein bei Einnahmen von 11,3 Milliarden Dollar abgeschlossen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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