Wie PCWorld berichtet, ist es das erste Mal, dass Microsoft zwischen den Consumer- und Pro-Versionen von Windows unterscheidet. Darüber hinaus habe Microsoft bestätigt, dass es wie bisher auch 32- und 64-Bit-Versionen von Windows 10 geben werde.
Die Hardwareanforderungen sollen laut Microsoft sicherstellen, dass ein Gerät Windows 10 ausführen und Updates für das OS erhalten kann. Zudem sollen sie ein grundlegendes Nutzererlebnis gewährleisten, das mit „ähnlichen Geräten und Computern vergleichbar ist“. Die Spezifikationen seien aber keine Anforderungen für eine Windows-10-Zertifizierung oder eine Anleitung für „außergewöhnliche Nutzererlebnisse“.
Das neue Desktop-Windows läuft auf Computern mit mindestens 1 GByte RAM und 16 GByte Speicher (32-Bit Version) beziehungsweise 2 GByte RAM und 20 GByte Speicher (64-Bit Version). Ein angeschlossenes Display muss mindestens 800 mal 600 Bildpunkte auflösen – eine Obergrenze nennt Microsoft nicht. Tablets müssen zudem über Tasten für Start und Lautstärkeregelung verfügen.
Darüber stellt Microsoft weitere Anforderungen an Geräte mit Windows „Mobile“. Sie müssen über einen Lautsprecher, einen Kopfhöreranschluss und einen Vibrationsmotor verfügen. Bei Telefonen kommen noch ein Mobilfunkmodem für Sprache und Daten sowie WLAN (mindestens 802.11b/g) hinzu. Touchbedienung ist jedoch auch für Telefone nur eine Option. Wenn vorhanden, muss ein Gerät allerdings eine Bedienung mit zwei Fingern unterstützen und HID-Compliant sein.
Mit Windows 10 sollen nicht nur Desktops, sondern auch mobile Geräte nur mit aktiviertem UEFI Secure Boot ausgeliefert werden. Die Funktion lässt sich allerdings deaktivieren.
Mobile Geräte benötigen mindestens 512 MByte RAM für Windows 10 32-Bit und 4 GByte Speicher, einen DirectX-9-fähigen Grafikchip sowie Hardwaretasten zum Einschalten und die Regelung der Lautstärke. Besitzt ein mobiles Gerät nur 4 GByte Speicher, muss zudem ein Steckplatz für SD-Karten vorhanden sein, damit Updates installiert werden können. Geräte mit WVGA-Display brauchen zudem eigene Tasten für „Start“, „Zurück“ und „Suche“.
Bei einer Auflösung von mehr als 854 mal 480 Bildpunkten setzt Microsoft zudem mindestens 1 GByte RAM voraus, bei Full-HD sogar 2 GByte. Windows 10 für mobile Geräte unterstützt aber auch Displays mit 2560 mal 2048 und mehr Bildpunkten – dafür müssen aber mindestens 4 GByte RAM an Bord sein.
Die Final von Windows 10 kommt laut Microsoft im Sommer in den Handel. Sie soll zum Start in 190 Ländern und in 110 Sprachen verfügbar sein. Zudem verteilt das Unternehmen seit Mittwoch den neuen Build 10041 an Nutzer der Windows 10 Technical Preview.
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