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AWS führt größere und schnellere Elastic Block Store Volumes ein

Amazon Web Services hat die Mitte November 2014 angekündigten größeren und schnelleren Laufwerke in Elastic Block Store (EBS) verfügbar gemacht. EBS wird in Verbindung mit Elastic-Cloud-Instanzen (EC2) eingesetzt.

Kunden haben die Wahl zwischen drei Volume-Typen: Standard-SSD, Provisioned-IOPS-Volumes und Magnetfestplatten-Volumes. Zusätzlich werden EBS-Snapshots für Amazon S3 angeboten. Wie im November auf der Entwicklerkonferenz Re-Invent 2014 angekündigt, reicht die Standard-SSD-Option nun bis hin zu 16 TByte Speicherplatz mit 10.000 IOPS und 160 MByte/s Durchsatz. Die hochleistungsfähigen Provisioned-IOPS-SSD-Volumes können ebenfalls bis 16 TByte groß sein, erreichen aber bis zu 20.000 IOPS und 320 MByte/s.

Die Preise unterscheiden sich nach genutztem AWS-Rechenzentrum. Bucht man die Volumes in Frankfurt, fallen 0,119 Dollar pro GByte und Monat für Standard-SSDs an. Provisioned-IOPS-SSDs kosten 0,149 Dollar pro GByte und Monat, zuzüglich einer von der IOPS-Geschwindigkeit abhängigen Gebühr. IOPS sind Input/Output operations Per Second, also Eingabe- und Ausgabe-Operationen pro Sekunde. Amazon verwendet in deutscher Sprache auch den Terminus „E/A\Sek“.

Die SSD-basierten EBS-Volumes gibt es seit Juni 2014. Amazon garantiert 99,999 Prozent Verfügbarkeit. Die Standard-Variante eignet sich etwa für kleine bis mittlere Datenbanken, Test- udn Entwicklungsumgebungen sowie Bootlaufwerke.

Das kostenlose Kontingent für AWS umfasst für Amazon Elastic Block Store (EBS) 30 GByte Speicher, 2 Million E/A-Vorgänge und 1 GByte Snapshot-Speicher. Es bietet Entwicklern und Administratoren die Möglichkeit, bis zu zwölf Monate lang Erfahrungen mit der Cloud-Plattform zu sammeln.

Parallel hat Amazon die AWS Public Data Sets vorgestellt, eine Bibliothek öffentlich verfügbarer Satellitenbilder und -daten, die sich somit auch in bei AWS gehostete Cloud-Anwendungen integrieren lassen. Die rund 85.000 Datensätze stammen von Landsat, einem gemeinsamen Projekt des US Geological Survey und der NASA.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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