Google arbeitet an einer weiteren intelligenten Sperrfunktion für Android, die einsetzt, wenn der Nutzer das Gerät weglegt oder einsteckt. Das berichtet Android Police. Zur Erkennung solcher Vorgänge wird der Beschleunigungssensor eingesetzt. Der neue Modus nennt sich „On-Body Detection“ respektive „Trageerkennung“.
Wird das gesperrte Gerät wieder vom Schreibtisch aufgenommen, entsperrt es sich natürlich nicht automatisch: Es kann nicht erkennen, ob es der Besitzer ist, der es aufhebt. Der Anwender muss sich also wie gehabt per PIN, Geste, Gesicht oder auch per Fingerabdruck authentifizieren. Hingegen bleibt das Smartphone entsperrt, wenn man es einer anderen Person übergibt. Allerdings lässt sich das Smartphone manuell sperren, indem man das Display aus- und wieder einschaltet und anschließend das Schlosssymbol berührt.
Google erweitert mit „Trageerkennung“ die mit Android 5.0 Lollipop eingeführte Funktion Smart Lock. Sie ermöglicht zum Beispiel, das automatische Entsperren via Bluetooth, sobald ein als vertrauenswürdig eingestuftes Gerät in der Nähe über diesen Funkstandard erkannt wird. Als Optionen für die intelligente Sperrfunktion stehen zudem noch „Vertrauenswürdige Orte“ und „Trusted Face“ zur Verfügung.
Laut Android Police hat die Einführung der Funktion bereits begonnen. Sie wurde von Anwendern auf dem Nexus 4 mit Android 5.0.1 bemerkt und dürfte in den nächsten Tagen weitere Modelle – vor allem wohl aus der Nexus-Reihe – erreichen. Auch auf dem Nexus 5 mit Android 5.1 ist die neue Funktion bereits präsent. Offenbar erfolgt die Aktivierung nicht mit einer OS-Version, sondern über Google Play-Dienste. Die Funktion dürfte in Version 7.0.97 dieser Google-App enthalten sein. Ob die Smart-Lock-Funktion „Trageerkennung“ auch auf Nicht-Nexus-Geräten freigeschaltet wird, bleibt abzuwarten. Im Test mit einem LG G3 und Google Play-Dienste 7.0.97 steht sie jedenfalls nicht zur Verfügung.
[mit Material von Joan E. Solsman, News.com]
Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…