Microsoft hat seine Zusammenarbeit mit Samsung ausgeweitet. Das koreanische Unternehmen wird künftig nicht nur auf ausgewählten Smartphones, sondern auch auf seinen Business- und Consumer-Tablets mit Googles Mobilbetriebssystem Android bestimmte Apps und Dienste von Microsoft vorinstallieren. Darüber hinaus hat Microsoft solche Vereinbarungen auch mit Dell und weiteren OEMs getroffen.
Dell wird künftig seine Android-Tablets mit den Office-Anwendungen Word, Excel, PowerPoint und OneNote sowie OneDrive und Skype ausliefern. Zudem sollen in Kürze neue Geräte von JP Sa Couto in Portugal, Datamatic in Italien, DEXP in Russland, Hipstreet in Kanada, QMobile und Pakistan, Tecno in Afrika und Casper in der Türkei mit diesen Microsoft-Angeboten in den Handel kommen. Hierzulande hat das Unternehmen aus Redmond TrekStor als Partner für seine Apps gewonnen.
Samsung hatte bereits im vergangenen Monat angekündigt, OneNote, OneDrive und Skype auf seinen neuen Flaggschiff-Modellen Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge vorzuinstallieren. Der heutigen Ankündigung zufolge erhalten ausgewählte Samsung-Android-Tablets Word, Excel, PowerPoint, OneNote OneDrive und Skype. Darüber hinaus werden die Koreaner über ihren B2B-Sales-Channel auch Microsoft Office 365 in den Versionen Business, Business Premium und Enterprise zusammen mit dem Samsung Knox Business Pack für bestimmte Android-Tablets anbieten.
„Für Microsoft ist das ein Teil der ‚mobile first, cloud first‘-Strategie“, sagte Peggy Johnson, Executive Vice President für Geschäftsentwicklung bei Microsoft. Microsoft habe bewiesen, dass es keine Angst habe, über den eigenen Schatten zu springen, um sich selbst „neu zu erfinden“.
Darüber hinaus hat Forbes von nicht näher genannten Quellen erfahren, dass Microsoft auch mit Cyanogen über eine App-Partnerschaft verhandelt. Das Start-up wird demnach neben der Suchmaschine Bing auch den digitalen Assistenten Cortana, OneDrive, Skype und Outlook in sein Cyanogen OS integrieren.
Ursprünglich war vermutet worden, Microsoft werde sich auch finanziell an Cyanogen beteiligen. Es gehört aber nicht zu den Unternehmen, die gerade insgesamt 80 Millionen Dollar in das Start-up gesteckt haben. Auch wenn sich Microsoft offenbar aktuell gegen eine Investition entschieden hat, könnte es eine kommende Finanzierungsrunde nutzen, um Anteile an Cyanogen zu erwerben.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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