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Amazon Fire TV Stick kann vorbestellt werden

Die im letzten Jahr angekündigte Streaminglösung Amazon Fire TV Stick kann ab sofort vorbestellt werden. Der Chromecast-Konkurrent ist regulär für 39 Euro erhältlich. Prime-Kunden erhalten den Streaming-Stick die nächsten beiden Tage bereits für 19 Euro. Kurze Zeit war er in Verbindung mit einer Prime-Neu-Mitgliedschaft sogar für 7 Euro verfügbar. Aktuell findet sich auf der Amazon-Webseite aber kein Hinweis mehr darauf. Das Angebot für Prime-Neu-Kunden ist wieder online. Es gilt für die nächsten beiden Tage.

Prime-Neu-Kunden sollen innerhalb oder nach dem 30-tägigen Probezeitraum eine Rückerstattung von 12 Euro auf den vergünstigten Preis von 19 Euro erhalten. Wird die Prime-Mitgliedschaft innerhalb eines Jahres wieder gekündigt, behält sich Amazon allerdings das Recht vor, den Promotionsrabatt und die Erstattung ganz oder anteilig wieder zurückzufordern.

Der Anschluss des Fire TV Stick an den Fernseher erfolgt via HDMI (Bild: Amazon).

Amazons Fire TV Stick wird wie Googles Chromecast per HDMI an einen Fernseher oder Monitor angeschlossen und streamt darauf Dienste und Apps wie YouTube, Netflix, Twitch, Amazon Prime Instant Video oder Spotify. In Verbindung mit Amazons Gamecontroller unterstützt der Fire TV Stick auch Spiele.

Der Streamingstick wird wie Fire TV mit einer Fernsteuerung ausgeliefert. Zudem beinhaltet er ein 30-Tage-Testabonement für Amazon Prime und Netflix. Die mitgelieferte Fernbedienung ist im Gegensatz zu Fire TV nicht für die Sprachsuche ausgelegt. Wer sich dieses Feature auch für den Streaming-Stick wünscht, der muss eine separat erhältliche Fernbedienung erwerben, die rund 30 Euro kostet. Alternativ ist die Sprachsuche mit der kostenlosen App für Android-Geräte möglich.

Im Vergleich zu Googles Chromcast bietet der Fire TV Stick eine etwas bessere Hardware-Ausstattung. Er kommt mit einem Dual-Core-Prozessor, der aber nicht wie bei Fire TV von Qualcomm, sondern von Broadcom (BCM28155) stammt. Die zwei Cortex-A9-Kerne takten mit 1 GHz auch etwas langsamer als bei der Settop-Box. Die Broadcom-VideoCore-IV-GPU unterstützt im Vergleich zur Adreno-320-Grafikeinheit des Qualcomm-SoCs auch nur OpenGL ES 2.0 statt 3.0.

Der Arbeitsspeicher des Streaming-Sticks ist 1 GByte und der interne Speicher wie bei Fire TV 8 GByte groß. Zudem hat Amazon WLAN 802.11 b/g/n, Dual-Band-WiFi-Support, Bluetooth 4.0 und MIMO integriert. Einen Ethernet-Anschluss gibt es nicht. Der Fire TV Stick ist weiterhin für Dolby-Digital-Plus-zertifiziert und übertragt Bewegtbilder in Full-HD-Auflösung. Als Betriebssystem kommt Fire OS 3.0 zum Einsatz.

[Mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

Amazon vergleicht seinen Fire TV Stick mit Googles Chromecast (Bild: Amazon).
Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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