Hewlett-Packard (HP) hat das dänische Unternehmen Bang & Olufsen (B&O) als neuen Audiopartner vorgestellt. Seine Technik soll künftig für PCs und Notebooks, Tablets und Headsets von HP genutzt werden. HPs bisherigen Audiopartner Beats hatte Apple vergangenes Jahr für 3 Milliarden Dollar gekauft.
In einer Telefonkonferenz erklärte Mike Nash, Vizepräsident der HP-Sparte Personal Computer und Drucker: „Wir haben in den letzten Jahren wirklich eine Menge Zeit in die Arbeit an Audio zusammen mit Beats gesteckt. Ich denke, dass beide Seiten in dieser Partnerschaft viel gelernt haben. Jetzt haben wir die Gelegenheit, unser erworbenes Wissen mit den Erfahrungen eines neuen Partners zu kombinieren, nämlich Bang & Olufsen.“
HP ist derzeit hinter Lenovo zweitgrößter PC-Hersteller der Welt. Audio-Qualität gilt als wichtiger Faktor, um sich im High-End-Segment von der Konkurrenz zu differenzieren. Nicht zuletzt deshalb dürfte sich Apple Zugriff auf die Technik von Beats Electronics gesichert haben.
Die ersten Notebooks mit Audio von Bang & Olufsen werden HP zufolge noch im Frühjahr verfügbar werden. Die Marke wird auf der Business-Notebook-Reihe Spectre, den Gaming-Notebooks der Reihe Omen und den Envy-Geräten (darunter Ultrabooks und Hybridmodelle) zu finden sein. Die Marke B&O Play hingegen wird mit Pavilion-Notebooks und -PCs, Tablets und Audio-Zubehör kombiniert.
Nash kommentierte, Beats sei zwar ein bekannter Name gewesen, der Wechsel zu B&O könne HP aber Vorteile bringen. „Ich glaube, beide Firmen bringen unterschiedliche Eigenschaften ein.“ Beide seien auch sehr angesehen.
Nicht nur im Vergleich zum 2008 von Rapper Dr. Dre und Musikproduzent Jimmy Iovine gegründeten Beats Electronics kann B&O als Traditionsmarke gelten. Es wurde 1925 gegründet. Seine Video- und Audio-Technik kommt in Fernsehern, Autos, Kopfhörern und Lautsprechersystemen zum Einsatz. Asus arbeitet seit 2010 mit B&O an Audio-fokussierten Computersysteme zusammen.
Parallel kann HP laut Vertrag noch bis Ende 2015 Geräte mit Beats-Technik (und Logo) verkaufen. Bisher fand dessen Technik in 15 bis 20 Prozent aller HP-Geräte Verwendung.
[mit Material von Ben Fox Rubin, News.com]
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