Google hat einen weiteren Standort für sein Glasfaser-Internet-Angebot Google Fiber angekündigt. Es ist Salt Lake City mit etwa 186.000 Einwohnern. Im Ballungsraum leben über 1,1 Millionen Menschen, Google spricht deshalb von einer „Metro Area“, also einer Metropol-Region.
Bisherige Metropol-Standorte, an denen sich Google als Internet-Service-Provider versucht, sind Atlanta, Charlotte, Nashville und Raleigh-Durham. Geprüft werden derzeit Portland in Oregon, San Jose in Kalifornien, Phoenix in Arizona und San Antonio in Texas.
Im US-Staat Utah hat Google bereits ein Standbein: Nur 60 Kilometer von Salt Lake City entfernt, in der Kleinstadt Provo, startete es seine Aktivitäten 2013.
Google-Manager Kevin Lo schrieb damals in einem Blogeintrag, in Utah gebe es hunderte Start-ups, und viele davon hätten sich in Provo niedergelassen. „Die Gegend um Provo belegt den zweiten Platz bei den jährlichen Patentanmeldungen und wird immer wieder als eine der besten Regionen der USA hinsichtlich Lebensqualität und Business-Möglichkeiten geführt.“
Von Provo zieht nun etwa der neue Associate City Manager von Google Fiber nach Salt Lake City um: Devin Baer, der Googles Blog-Ankündigung verfasst hat. Er erwähnt „die boomende Technikbranche, weltbekannte Universitäten und eine lebendige lokale Kultur“ als Vorteile des neuen Standorts.
Tarifinformationen stehen noch nicht zur Verfügung. Vermutlich wird Google Internetanschlüsse mit 1 GBit/s für etwa 80 Dollar im Monat anbieten. Dies ist der Preis, den es in Kansas City verlangt, wo Google Fiber 2012 erstmals verfügbar wurde. Für insgesamt 120 Dollar monatlich kommt ein Paket mit einer Vielzahl von TV-Sendern hinzu, wiederum deutlich günstiger als bei US-Kabelanbietern üblich.
Ein weiterer Tarif bietet gegen die einmalige Zahlung von 300 Dollar – entsprechend den Kosten für einen Glasfaseranschluss – langfristigen Internetzugang mit 5 MBit/s Downstream und 1 MBit/s Upstream. Eine Leistung für mindestens sieben Jahre ist garantiert, und auch dieser Sondertarif schränkt das Datenvolumen nicht ein. Alle Tarife setzen voraus, dass sich ein gewisser Anteil der Bewohner in einer Nachbarschaft – von Google als „Fiberhood“ bezeichnet – für einen Glasfaseranschluss entscheiden.
[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]
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