Apple arbeitet angeblich an drei neuen iPhone-Modellen, die im zweiten Halbjahr in den Handel kommen sollen. Das berichtet die nicht immer verlässliche Digitimes aus Taiwan unter Berufung auf Quellen in der Lieferkette. Darunter soll auch ein neues Einstiegsmodell sein, das in dem Bericht wohl in Anlehnung an das 2013 erschienene iPhone 5C mit Kunststoffgehäuse als iPhone 6C bezeichnet wird.
Bei den anderen beiden Modellen handelt es sich um die direkten Nachfolger von iPhone 6 und iPhone 6 Plus, hier jetzt iPhone 6S und iPhone 6S Plus genannt. Alle drei Geräte sollen mit LTPS-Panels ausgestattet sein, wobei das Display des iPhone 6C nur 4 Zoll groß sein soll.
Hergestellt werden die Bildschirme für die neue iPhone-Generation dem Bericht zufolge von Japan Display und LG Display. Sharp soll außerdem Panels für das iPhone 6S Plus und das iPhone 6C liefern.
Bei allen drei Geräten soll zudem Corning Gorilla Glas und die Nahfunktechnik Near Field Communication zum Einsatz kommen. Sie sollen zudem über einen Fingerabdruckscanner verfügen und würden damit auch den Bezahldienst Apple Pay unterstützen. iPhone 6S und iPhone 6S Plus werden angeblich von einem A9-Prozessor angetrieben, während im iPhone 6 C eine A8-CPU stecken soll, die auch in der aktuellen iPhone-Generation arbeitet.
Als möglichen Hersteller des iPhone 6C nennt Digitimes den taiwanischen OEM Wistron, der jedoch jede Stellungnahme zu seinen Kunden und Aufträgen abgelehnt habe. Wistron arbeite erst seit Kurzem für Apple und montiere derzeit überwiegend das iPhone 5S und 5C. Als weiterer neuer Lieferant wird auch Compal genannt, das iPads fertigen soll. Die Aufträge für das iPhone 6S und das iPhone 6S Plus sollen hingegen an Foxconn und Pegatron gehen.
Wistron habe zur Stärkung seiner Wettbewerbsfähigkeit vor einigen Jahren mit der Herstellung von Touchscreens für Notebooks begonnen und erstmals 2014 Touch-Panels für das iPhone 5 laminiert, so Digitimes weiter. Daraufhin habe Wistron auch Fertigungsaufträge für das gesamte iPhone erhalten. Gegenüber Investoren habe Wistron zudem zuletzt angekündigt, in diesem Jahr 25 Millionen Mobiltelefone zu fertigen, 25 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Mobilsparte habe das Unternehmen zudem als wichtigsten Umsatzbringer im Jahr 2015 bezeichnet.
Das Apple auch in diesem Jahr neue iPhone-Modelle herausbringen wird, steht außer Frage. Auch der Termin im zweiten Halbjahr gilt als wahrscheinlich – seit dem iPhone 4S im Jahr 2011 hat Apple alle neuen Generationen im Herbst vorgestellt. Ob Apple aber tatsächlich ein neues Einstiegsmodell auf den Markt bringt oder wie zuletzt einfach ein älteres Modell für einen niedrigeren Preis im Sortiment behält, bleibt abzuwarten.
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