IBM hat eine Geschäftseinheit fürs Internet der Dinge geschaffen und dafür 3 Milliarden Dollar Investitionen bereitgestellt. Damit führt es bisherige Angebote fürs Internet of Things (IoT) zusammen, etwa Smarter Planet und Smarter Cities. Für die Auswertung der Datenströme aus omnipäsenten Sensoren sieht es seine Big-Data-Lösungen vor.
Geplant ist zunächst ein branchenspezifisches Cloud-Angebot mit einem „dynamischen Preismodell“. Entwickler bedient IBM mit seiner bestehenden Bluemix-IoT-Plattform, in der sich beispielsweise unkompliziert Bestandsverwaltung oder Gebäudemanagement realisieren lassen. Drittes Standbein ist ein Partner-Ökosystem, das von ARM über AT&T bis zu The Weather Company reicht.
Durch Zusammenführung seiner IoT-Angebote und Investitionen hofft IBM, gegen starke Konkurrenz bestehen zu können. Zahlreiche IT-Anbieter – und zwar so unterschiedliche wie Blackberry, Cisco und Panasonic – zielen auf diesen Markt ab. Aber auch Firmen mit anderen Schwerpunkten drängen hinein, beispielsweise General Electric, das eine Vielzahl Geräte herstellt, die künftig eine Netzwerkverbindung haben dürften. Der Konzern verwendet zwar den Begriff Industrial Internet, das Konzept vernetzter Geräte, die per Analytics ausgewertet werden, ist aber identisch. Zuletzt investierte GE eine Milliarde Dollar in die Entwicklung der benötigten „Industrie-Software“.
IBM nennt als Beispiel für eine IoT-Partnerschaft die mit der B2B-Abteilung von The Weather Company. So will IBM der Firma, die The Weather Channel und weather.com betreibt, Wetterdaten via Sensoren in Flugzeugen, Drohnen, Gebäuden und Smartphones zuliefern. Zugleich verlagert The Weather Channel seine Datendienste in die IBM-Cloud und nutzt IBMs Anlalytics-Angebot wie Watson.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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