Huawei hat seinen Nettogewinn im Jahr 2014 um 33 Prozent auf 27,9 Milliarden Yuan (4,2 Milliarden Euro) gesteigert. Der Umsatz klettert einem Bericht des Wall Street Journal zufolge um 21 Prozent auf 288,2 Milliarden Yuan (43,3 Milliarden Euro). Dafür war vor allem die Consumer-Sparte verantwortlich, die in erster Linie Smartphones verkauft. Ihre Einnahmen kletterten um 33 Prozent auf 75,1 Milliarden Yuan (11,3 Milliarden Euro), was wiederum 26 Prozent der Konzerneinnahmen entspricht.
Im Heimatland China legten Huaweis Umsätze um 32 Prozent auf 108,9 Milliarden Yuan zu. Dort habe das Unternehmen vom Ausbau der 4G-Mobilfunknetze profitiert, so das WSJ weiter. Zudem hätten sich Behörden und auch einige Unternehmen dort aus Sicherheitsgründen von Huaweis ausländischen Konkurrenten abgewandt.
Seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung erhöhte Huawei im vergangenen Jahr um 29 Prozent auf 31,6 Milliarden Yuan. Sie hatten einen Anteil von 14 Prozent am Gesamtumsatz. Als Folge schrumpfte laut Reuters die Bruttogewinnmarge um 0,3 Punkte auf 11,9 Prozent. Das Geld floss unter anderem in die Entwicklung von Technologien für die fünfte Mobilfunkgeneration, die höhere Kapazitäten und schnellere Datenübertragungen verspricht.
Huawei ging dem Bericht zufolge bei der Veröffentlichung seiner Jahresbilanz auch auf Fragen nach seinen Geldgebern ein. 78 Prozent seiner Schulden finanzierten ausländische Anleger. Der Rest komme von chinesischen Banken. Verbindlichkeiten in Höhe von 209,8 Milliarden Yuan stehe ein Vermögen von 309,8 Milliarden Yuan gegenüber.
Bis 2018 strebt Huawei einen Jahresumsatz von 70 Milliarden Dollar an. Das entspricht Reuters zufolge einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10 Prozent. 2015 rechne Huawei jedoch mit einem Umsatzplus von 20 Prozent.
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