Evernote hat einen neuen Digitalstift verfügbar gemacht. Der Jot Script 2 Evernote Edition kommt wiederum von Partner Adonit. Im Kaufpreis von 83,18 Euro im Evernote Market sind sechs Monate Evernote Premium inklusive. Demnächst wird das Modell wohl wie der Vorgänger auch in Elektronikmärkten und bei Versendern zu finden sein.
Die Beteiligung von Evernote dürfte sich – neben dem Vertrieb – auf die Verbesserung der Software beschränkt haben. Jetzt verspricht es „perfekte“ Integration in Penultimate, also Evernotes App für handschriftliche Notizen. Zudem ist der Stift kompatibel zu Anderen Notizen-Apps wie Adonits eigenem Forge, Notes Plus und GoodNotes.
Wie andere Stifte von Adonit wird der Stift aber auch als Touch-Eingabe erkannt und ist insofern zu jeder Art App kompatibel. Unter iOS gibt es aber eine Reihe kompatibler Apps, darunter Adobe Illustrator Line und Photoshop Sketch, Procreate und Concepts.
Diese Apps, die ein Entwicklerkit von Adonit nutzen, reagieren auf den variablen Druck des Stifts. Sie können Eingaben zudem von eventuell aufgelegten Handballen unterscheiden, und Knöpfe am Stift lassen sich als Shortcut für den Zugriff auf bestimmte Funktionen nutzen.
Anders als der erste Jot Script Evernote Edition enthält Version 2 einen Akku für bis zu 20 Stunden Nutzung. Das Auflagen erfolgt via mitgeliefertes Ladegerät im USB-Stick-Format und dauert 45 Minuten. Adonit und Evernote zufolge ließ sich der Stift dadurch auch schmaler konstruieren und liegt nun besser in der Hand.
Die Spitze ist mit 1,9 Millimetern ebenfalls schmaler ausgefallen. Der Stift kommuniziert per Bluetooth-Verbindung mit einem iPad oder auch iPhone.
Microsoft, dessen CEO Füllfederhalter für eine aussterbende Technik hält, liefert sein Tablet Surface Pro 3 mit Digitalstift aus; fürs neue Surface 3 ist er als Zubehör zum Preis von 50 Euro erhältlich. Die Stiftnutzung habe besonders in Verbindung mit der Notizen-App OneNote zuletzt Popularität gewonnen, erklärte Microsoft, das seinen israelischen Stift-Lieferanten N-trig sogar ins Haus geholt haben soll.
Neben der Surface-Reihe ist auch Samsungs Phablet-Serie Note seit der ersten Generation 2011 für ihre intelligente Stift-Nutzung bekannt.
Nun wird erwartet, dass ein mögliches iPad Pro – eine wahrscheinlich 12,9 Zoll große Business-Variante des Apple-Tablets, deren Existenz Apple nicht bestätigt hat – ebenfalls mit Stift kommt, obwohl Steve Jobs dies einst für ein sicheres Zeichen eines gescheiterten Tablet-Designs hielt.
Heute sind schon diverse „Pens“ und „Pencils“ für iPads erhältlich, beispielsweise von Livescribe, Fiftythree und Wacom. Solche aktiven Digitalstifte kosten üblicherweise zwischen 50 und 100 Euro, je nach Funktionsumfang. Fiftythree macht beispielsweise die Rückseite des Stifts zum Radiergummi, was natürlich nur in der eigenen Zeichen-App funktioniert. Als OS-Hersteller könnte Apple – wie Microsoft unter Windows – eine durchgängige Button-Nutzung ermöglichen.
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