GMeet: Google plant angeblich Konferenzlösung

Google arbeitet offenbar schon länger an der Konferenzlösung Google Meetings, die auch als GMeet bezeichnet wird. Durchgesickerte Screenshots zeigen eine Android-App – daneben soll aber auch eine Chrome-Erweiterung in der Entwicklung sein, die GMeet unterstützt.

Tests des neuen Dienstes bemerkte zuerst Florian Kiersch und berichtete auf seiner Google+-Seite darüber. Die Anmeldung scheint derzeit auf Mitarbeiter von Google beschränkt zu sein, so dass nur diese Meetings anberaumen können. Die Teilnahme als Gast soll jedoch ebenfalls möglich sein, wenn man über einen entsprechenden Zugangscode verfügt oder einen der Teilnehmer kennt.

9to5Google geht davon aus, dass das Anberaumen wie die Teilnahme an einer Konferenz mit einem Klick möglich sein wird, statt sich in eine Telefonkonferenz einwählen zu müssen. Ein Nutzer könnte ein Meeting zu einem bestimmten Thema organisieren und die gewünschten Teilnehmer dazu einladen – die Eingeladenen wären mit einem einzigen Klick dabei.

Phandroid suchte und fand Hinweise sowie Code-Snippets, die auf eine Entwicklung ab 2011 hindeuten. Es werde aber inzwischen auch auf Features verwiesen, die aus der aktuellsten Version von Hangouts bekannt sind. Als eigenständige App werde GMeet wahrscheinlich auf der Technologie der Hangouts-Videokonferenzen basieren.

Noch ist unklar, was Google mit der Konferenzlösung tatsächlich vorhat. Die Mutmaßungen reichen von einem maßgeschneiderten Angebot für Unternehmen im Rahmen von Google Apps for Work bis hin zur Nutzung für Google-Events, zu denen externe Gäste eingeladen werden. Wenn daraus ein neues Angebot für Verbraucher wird, wäre vermutlich mit einer baldigen Ankündigung zu rechnen.

Schon Mitte letzten Jahres kündigte Google neue Features, Updates und Partnerschaften für Hangouts an, um seine Videochatkonferenzen besser im geschäftlichen Umfeld nutzbar zu machen. Mit der Chromebox for Meetings bietet es außerdem eine vergleichsweise günstige und einfach handhabbare Videokonferenzlösung für Firmen an, die auf einer Chromebox und zusätzlicher Hardware basiert.

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ZDNet.de Redaktion

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