Apple hat sein Videoschnittprogramm Final Cut Pro X auf die Version 10.2 aktualisiert. Das Update bringt unter anderem eine Funktion zum Erstellen von 3D-Titeln. Außerdem unterstützt die Anwendung nun nativ weitere Videoformate. Apple stellt zudem Aktualisierungen für Motion 5 und Compressor 4 bereit.
Final Cut Pro X 10.2 enthält auch Vorlagen mit Hintergründen und Animationen, die die Gestaltung von 3D-Titeln erleichtern sollen. Anwender können aber auch aus einer Reihe von Textstilen wählen und ihre Titel mit zahlreichen Material-, Beleuchtungs- und Kantenkombinationen anpassen. Zudem ist eine Konvertierung von 2D-Titeln in 3D möglich. Alle Änderungen lassen sich in Echtzeit verfolgen.
Nutzer können nun aber auch vier Videoscopes gleichzeitig betrachten. Das soll mehr Präzision bei der Farbkorrektur erlauben. Die verbesserten Shape-Masken für jeden Effekt lassen sich nun als Voreinstellungen speichern. Die Version 2.0.1 von Pro Video Formats liefert zudem Support für Panasonic AVC-Ultra und Sony XAVC-S. GPU-Hardwarebeschleunigung soll die Bearbeitung von Red-Raw-Dateien vereinfachen.
Motion 5.0.2 lässt Nutzer dynamische 3D-Titel mit mehreren Lichtquellen und Kameras sowie Szenen mit mehreren Layern zu erstellen. Sie sollen realistische Schatten und Reflexionen auf andere Gegenstände werfen. Zudem verspricht Apple neue Vorlagen von Anbietern wie Ripple Training, motionVFX und FxFactory. Sie sollen nahtlos mit Motion 5.0.2 und auch mit Final Cut Pro X 10.2 funktionieren. Das Update kommt aber auch mit zwölf neuen Generatoren-Effekten, verbessertem Keyframing und erweiterten Steuerelementen zum Maskieren und zur Formgestaltung.
Compressor 4.2 wiederum soll die Aufbereitung von Videos zum Verkauf im iTunes Store erleichtern. Die Software erstellt laut Apple nach Auswahl des Films, des Trailers und der Bildunterschriften ein iTunes-Store-Paket, das Nutzer dann an einen iTunes-Vertriebspartner zum Verkauf im Store weiterleiten können. Das Update soll aber auch die Leistung der Anwendung beim Encodieren verbessern und auf kompatiblen Systemen hardwarebeschleunigtes Multi-Pass-H.264-Codieren ermöglichen.
Alle drei Updates sind ab sofort im Mac App Store erhältlich. Final Cut Pro 10.2 kostet 299 Euro. Für Motion 5.0.2 und Compressor 4.2 verlangt Apple jeweils 49,99 Euro. Vorhandene Kunden erhalten die Aktualisierung kostenlos.
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…