Microsoft nennt erste Details zu Exchange Server 2016

Microsoft gibt in einem Blogeintrag einen ersten Ausblick auf Exchange Server 2016. Das neue Release, das im zweiten Halbjahr 2015 erscheinen soll, bringt demnach Verbesserungen für die „individuelle Produktivität, die Team-Zusammenarbeit und die Verwaltung von Informationen“.

Ein neuer Ansatz zur gemeinsamen Bearbeitung von Dokumenten soll laut Microsoft das Verschicken von Links und die Zusammenarbeit vereinfachen, ohne dass Probleme bei der Versionsverfolgung von Dateianhängen auftreten. Eine schnellere und intelligentere Suche soll Anwendern helfen, die benötigten Informationen in ihren Posteingängen und Kalendern zu finden.

Zudem verspricht Microsoft deutliche Verbesserungen bei Leistung und Zuverlässigkeit der eDiscovery-Suche. Neue REST-basierte Programmierschnittstellen für Mail, Kalender und Kontakte sollen die Web- und Mobil-Entwicklung vereinfachen und damit auch die Erweiterbarkeit von Exchange Server.

„Wenn Sie Office 365 seit der Auslieferung von Exchange Server 2013 verfolgt haben, dann sind Ihnen viele dieser neuen Funktionen bekannt“, schreibt das Exchange-Team. „Viele der neuen Funktionen von Exchange Server 2016 haben ihren Ursprung in der Cloud und wurden dann in einer Feedback-Schleife, die Millionen eingerichteter Postfächer weltweit einbezieht, verfeinert.“

Nutzer, die die neuen Exchange-Funktion vorab testen wollen, können sich für Microsofts On-Premises Technology Adoption Program registrieren. Exchange 2016 ist dem Blogeintrag zufolge aber auch ein Thema auf Microsofts Technologie-Konferenz Ignite, die Anfang Mai in Chicago stattfindet.

Des Weiteren wird Microsoft dort die nächste SharePoint-Version, SharePoint Server 2016, vorstellen. Nutzer, die keine Tickets für die bereits ausverkaufte Konferenz erhalten haben, können im Anschluss an jede Veranstaltung eine Aufzeichnung abrufen. Die Keynote am 4. Mai mit CEO Satya Nadella und anderen hochrangigen Managern bietet Microsoft zudem als Livestream an.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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