Apple hat den Verkaufsstart der Apple Watch verschoben. In den Apple Stores ist sie laut einem internen Rundschreiben, das 9to5Mac vorliegt, frühestens ab Juni erhältlich. Die Ankündigung für den offiziellen Verkaufsbeginn am 24. April hat Apple inzwischen von seiner Website entfernt. Die Apple Watch kann aber weiterhin online vorbestellt werden.
Das Rundschreiben stammt von Angela Ahrendts, Senior Vice President für Retail and Online Sales bei Apple. „Viele von Ihnen wurden gefragt, ob die Uhr am 24. April in den Geschäften erhältlich sein wird. Wie vergangene Woche angekündigt, nehmen wir aufgrund des hohen weltweiten Interesses und der anfänglichen Verfügbarkeit derzeit Bestellungen nur online entgegen. Während wir uns dem Termin für den Verkaufsstart nähern, erwarten wir, dass sich daran auch im Mai nichts ändert“, schreibt Ahrendts.
Kaufinteressenten können in den Apple Stores die Uhr also weiterhin nur anprobieren, aber nicht vorbestellen oder gar kaufen. „Bitte helfen Sie Kunden, die eine Uhr kaufen wollen, ihren Auftrag online zu platzieren. Bitte stellen Sie auch sicher, dass sie wissen, dass sie egal wo sie die Apple Watch kaufen, Apple ihnen das großartige Einrichtungserlebnis bieten wird – entweder online oder in unseren Stores“, so Ahrendts weiter.
Sie betont zudem, dass es sich um eine einmalige Überbrückungslösung handelt. Ein Produkt wie die Apple Watch habe es bisher noch nicht gegeben. Um Kunden den erwarteten Service bieten zu können, verfolge Apple einen ganz neuen Ansatz. „Deswegen bieten wir erstmals die Möglichkeit an, ein neues Produkt in unseren Stores auszuprobieren, noch bevor die Auslieferung begonnen hat.“ Auf andere Produkte wie iPhone und iPad will Apple diesen Ansatz allerdings nicht übertragen.
Apples Ankündigung und ein neuer Bericht des KGI-Analysten Ming-Chi Kuo scheinen indes Gerüchte über Probleme bei der Fertigung der Apple Watch zu bestätigen. Kuo zufolge produziert Apple zwischen März und Mai nur rund 2,3 Millionen Einheiten der Smartwatch. Die Vorbestellungen in diesem Zeitraum würden aber wahrscheinlich diese Zahl übertreffen. 85 Prozent der Aufträge entfallen Kuo zufolge auf die Apple Watch Sport, 15 Prozent auf die Apple Watch und weniger als 1 Prozent auf die Apple Watch Edition.
Ende März hatte G for Games unter Berufung auf United Daily News berichtet, dass Apple nur noch mit einer Produktionskapazität von 1,25 bis 1,5 Millionen Uhren pro Monat rechnet – statt der zuerst anvisierten 2,5 bis 3 Millionen Einheiten. Dafür soll eine geringe Ausbeute von nur 30 bis 40 Prozent bei den von LG gefertigten Displays verantwortlich sein. Angeblich kam zumindest im März auch der für die Montage zuständige Auftragsfertiger Quanta nicht auf die vorgesehen Produktionszahlen.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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