Googles Mobilfunkdienst wird laut dem Wall Street Journal (WSJ) noch diese Woche starten. Er dürfte nur in den USA verfügbar sein, wird wegen seines experimentellen Charakters aber auch andernorts mit Spannung erwartet. Unter anderem sollen Nutzer im Ausland zum gleichen Preis wie im Heimatland surfen und telefonieren können. Wer sein Internet-Volumen nicht ausschöpft, hat außerdem eine Rückerstattung am Monatsende zu erwarten.
Die benötigten Netzkapazitäten bezieht Google Vorabberichten zufolge von T-Mobile und Sprint, dem dritt- und viertgrößten Mobilfunknetzbetreiber der USA. Laut Wall Street Journal ist der Mobilfunkdienst zunächst ausschließlich fürs aktuelle Google-Nexus-Smartphone erhältlich, das Nexus 6. Dies deckt sich mit Informationen, die Android Police aus einer App gewonnen hat, die angeblich Kunden des Google-Diensts zur Verwaltung ihrer Einstellungen angeboten wird. Sie fand sich auf einem Firmware-Image des Nexus 6.
Dem WSJ zufolge schaltet Google je nach verfügbarer Empfangsqualität zwischen den Netzen von T-Mobile und Sprint um. Ist allerdings ein Wi-Fi-Netzwerk von Google selbst oder einem Roaming-Partner in Reichweite, wird das Nexus 6 des Kunden dieses nutzen, um die Mobilfunknetze zu entlasten.
Sollte die von Android Police gemeldete App echt sein, wird der Dienst „Project Fi“ heißen – möglicherweise als Abkürzung für „Wi-Fi“, analog zu „Project Loon“ als Abkürzung für „Balloon“. Sie enthält übrigens auch eine Option für einen reinen Datenzugang – möglicherweise für Tablets.
Google-Manager Sundar Pichai hatte Pläne für ein eigenes Mobilfunkangebot auf dem Mobile World Congress bestätigt. Wie beim Nexus-Programm wolle man aber nur auf Möglichkeiten aufmerksam machen. „Wir haben nicht vor, ein großer Mobilfunkbetreiber zu werden. Wir arbeiten mit Mobilfunkpartnern. Unsere Antwort sehen Sie in den kommenden Monaten. Unser Ziel ist es, bestimmte Innovationen voranzubringen, die wir für wichtig erachten, wie bei den Nexus-Geräten, aber in einem kleineren Umfang, damit die Leute sehen, was wir machen.“
Google ist in einer wachsenden Anzahl US-Städte schon als Glasfaser-Netzanbieter aktiv. Zudem befasst es sich im genannten Project Loon mit einer Internetanbindung entlegener Regionen durch in der Stratosphäre kreuzende Ballons.
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