Intel hat den Verkauf seines auf der Consumer Electronics Show im Januar vorgestellten „Compute Stick“ gestartet. Der vollwertige PC von der Größe einer Kaugummipackung wird von einer Quad-Core-Atom-CPU angetrieben und kommt mit vorinstalliertem Windows 8.1 in der 32-Bit-Version (Modellnummer BOXSTCK1A32WFCR). In den USA beträgt die unverbindliche Preisempfehlung 149 Dollar. Im Juni soll auch eine Variante mit Ubuntu Linux für 110 Dollar erscheinen (BOXSTCK1A8LFCR).
In Deutschland nehmen Onlinehändler bereits Vorbestellungen für den Compute Stick entgegen. Das Windows-Modell wird hierzulande voraussichtlich ab Ende April für rund 170 Euro inklusive Versand erhältlich sein. Die Linux-Version dürfte etwa 50 Euro weniger kosten.
Anders als etwa Amazons Fire TV Stick oder Googles Chromecast ist der Intel Compute Stick kein reines Media-Streaming-Gerät. Stattdessen stellt er die Rechenkraft eines Tablets im USB-Stick-Format bereit. Natürlich ist das Streaming von Audio und Video dank eines integrierten HDMI-1.4a-Ausgangs ebenfalls möglich, aber die übrigen Spezifikationen bieten Freiraum für weit darüber hinausgehende Aufgaben.
Herzstück des Compute Stick ist Intels Atom-Prozessor Z3735F auf Basis der Bay-Trail-Architektur. Der 1,33 GHz schnelle Vierkern-Chip mit integrierter HD-Grafik kommt beispielsweise auch in verschiedenen Tablets wie Lenovos Ideapad Miix 300 oder Toshibas Hybridgerät Satellite Click Mini zum Einsatz.
Die Speicherausstattung des rund 10 Zentimeter langen Compute Stick hängt davon ab, welches Betriebssystem vorinstalliert ist. Die Windows-Version verfügt über 2 GByte Arbeitsspeicher und 32 GByte Flash-Storage, während sich die Linux-Variante mit 1 GByte RAM und 8 GByte Storage begnügt. Der interne Speicher lässt sich mittels MicroSD-Karte erweitern.
An Kommunikationsoptionen sind WLAN nach IEEE 802.11b/g/n sowie Bluetooth 4.0 vorhanden. Letzteres ermöglicht die drahtlose Anbindung von Tastatur und Maus. Anders als andere Sticks kann Intels Modell nicht via HDMI mit Strom versorgt werden, sondern wird über eine Micro-USB-Schnittstelle gespeist. Zum Anschluss von Peripheriegeräten steht auch ein Standard-USB-Port zur Verfügung.
Intel sieht den 10,3 mal 3,7 mal 1,2 Zentimeter großen Compute Stick als kompakte Lösung für Verbraucher, die im Web surfen, Soziale Netze oder Streaming-Services wie Netflix nutzen möchten. Zugleich soll er sich aber auch als Thin Client in kleinen und mittelständischen Unternehmen einsetzen lassen.
Auch Google hatte Anfang April einen Computer-Stick angekündigt. Der von Asus entwickelte „Chromebit„, der laut Google kleiner als ein Schokoriegel ist, läuft unter Chrome OS und bietet ebenfalls einen HDMI-Ausgang, einen USB-Port und Bluetooth. Er soll im Sommer für weniger als 100 Dollar in den Handel kommen.
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…