Twitter führt personalisierte Highlights-Zusammenfassungen ein

Twitter hat eine zweimal täglich zusammengestellte Empfehlungsseite namens Highlights eingeführt. Sie wird per Push-Benachrichtigung verteilt. Für die Zustellung kann man sich zunächst nur in der aktualisierten Android-App anmelden.

Die Auswahl der Höhepunkte erfolgt automatisch und personalisiert, etwa aufgrund der Diskussionen, die die Nutzer führen, denen ein User folgt. Für die Darstellung hat Twitter eine neue Oberfläche eingeführt, auf der sich der Anwender durch Wischen nach rechts und links bewegt. Erreicht er das Ende der Highlights, bringt ihn ein weiterer Wisch wieder zu seiner Timeline.

Der Dienst ist zunächst nur in englischer Sprache, aber für alle Android-Twitter-Nutzer verfügbar. Um die Benachrichtigungen zu erhalten, muss man dies erst aktivieren – in den Einstellungen, nachdem man auf den eigenen Nutzernamen geklickt hat. Andere Plattformen will Twitter mit der Funktion erst versorgen, wenn es sie auf der Android-Plattform verfeinert hat.

Twitter versucht damit einmal mehr, seine Anwender zu motivieren, mehr Zeit auf seiner Plattform zu verbringen, indem es sie auf interessante Inhalte auch außerhalb der Tweets ihrer Timeline aufmerksam macht. Im August erprobte es dafür einen anderen Ansatz und zeigte einfach in der Timeline Tweets von Leuten an, denen der Anwender gar nicht folgte, die es aber für interessant hielt.

Im Dezember 2013 experimentierte es zudem mit „Tweets in der Nähe„, das standortabhängig auf Tweets anderer hinweisen sollte. Es kam aber nie über die Experimentierphase hinaus.

Gerade in letzter Zeit gab es viele Neuerungen bei Twitter. So startete es einen Live-Streaming-Dienst namens Periscope und führte wiederholt Maßnahmen im Kampf gegen Trolle durch. Wer möchte, kann seinen Eingang für Direktnachrichten nun allen öffnen. Außerdem gibt es eine neue Landing-Page für nicht angemeldete User.

[mit Material von Terry Collings, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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