Einen genauen Termin für die Einführung nannte Vian nicht, der vor Kurzem das neue Glass-Team in Kalifornien traf. Er deutete aber eine fortlaufende und noch offene Entwicklung der Computerbrille an, die zwischenzeitlich als gescheitert galt. „Google überlegt derzeit noch, wie die Version 3 ausgelegt werden soll“, sagte er laut Wall Street Journal auf der Jahreshauptversammlung Luxotticas in Mailand. „Was Sie bisher gesehen haben, war Version 1. Wir arbeiten jetzt an Version 2, die in Vorbereitung ist.“
Der Luxottica Group gehören nicht nur Marken wie Oakley, Persol und Ray-Ban, vielmehr stellt sie unter Lizenz auch die unter den Namen Armani, Chanel, Prada und Versace vertriebenen Brillen her. Sie betreibt außerdem rund 5000 Ladengeschäfte in den USA. Mit Luxottica hat Google nicht nur einen wertvollen Vertriebspartner gewonnen, sondern kann auch auf ein besseres Image des Technikspielzeugs Glass hoffen.
„Das Team konzentriert sich auf die Zukunft des Produkts“, führte eine Google-Sprecherin zur Glass-Entwicklung aus, wollte aber keine weiteren Einzelheiten preisgeben. Der Internetkonzern hatte die in den USA allgemein verfügbare Explorer Edition im Januar vom Markt genommen. Obwohl gesagt wurde, es werde irgendwann einen Nachfolger für den breiteren Verbrauchermarkt geben, schien das Unternehmen damit einzugestehen, dass die damalige US-weite Einführung übereilt war.
Tatsächlich sorgte Glass von Anfang an für heftige Reaktionen. Insbesondere die integrierte, nach vorn gerichtete Kamera gab offenbar vielen Menschen das Gefühl konstanter Überwachung. Offenbar für eine Kurskorrektur erhielt Nest-Chef und iPod-Erfinder Tony Fadell die Aufsicht über das frühere Projekt des Google X Lab. Seit Mai 2014 ist außerdem die Marketing- und Design-Spezialistin Ivy Ross für Glass verantwortlich. Google Glass werde „für die User vorbereitet“, sagte Google-Chairman Eric Schmidt nach der Einstellung des Explorer-Programms. „Das ist eine große, grundlegende Plattform für Google.“
Luxottica setzt klar auf Computerbrillen, aber nicht ausschließlich in der Zusammenarbeit mit Google. Es kooperiert auch mit Intel in einer Partnerschaft, die auf mehrere Jahre ausgelegt ist, und arbeitet mit dem Chiphersteller ebenfalls an einer Brille mit integrierter Elektronik. Das erste Produkt aus dieser Zusammenarbeit kündigte Luxottica-Chef Vian in Mailand für Februar / März 2016 an.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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