Facebook Messenger hat im Wettbewerb mit Microsofts Skype Videochat eingeführt. Nutzer können nach der Aktualisierung einfach auf ein Kamerasymbol tippen, um einen Anruf zu starten. Deutschland ist allerdings nicht unter den ersten Nationen, die das App-Update bekommen.
Ähnliche Videofunktionen hat nicht nur Microsofts Skype, sondern auch Google Hangouts und Apple Facetime. Facebook behauptet, sein Dienst funktioniere auch bei schlechten Verbindungen vergleichsweise gut. Nutzer können während des Gesprächs zwischen vorder- und rückseitiger Kamera wechseln oder auch die Kamera ausschalten. Natürlich sind Gespräche auch plattformübergreifend zwischen Android- und iOS-Nutzern möglich.
Facebook Messenger kann 600 Millionen aktive Nutzer pro Monat vorweisen. Zehn Prozent aller Internettelefonie läuft über diesen Dienst. Video ist eine wichtige Funktion, um diese Nutzerschaft zu halten und auszubauen; sie könnte aber auch auf das kommende Facebook for Work vorausdeuten.
Geld verdient Facebook mit Diensten wie Messenger und Videotelefonie nur indirekt. Die diese Woche vorgestellte Android-Telefon-App Hello demonstriert vielmehr seine Strategie, an die Daten seiner Nutzer zu kommen, indem es sie in sein Ökosystem zieht. Sie ersetzt den nativen Dialer des Google-OS.
Als besonderen Vorteil von Hello stellt Facebook heraus, dass die durch die Anbindung an das Social Network verfügbaren Informationen erlauben, unerwünschte Anrufe zu blockieren. Hello kann auch dann Informationen über einen Anrufer liefern, wenn er nicht im Adressbuch des Smartphone-Nutzers gespeichert ist, seine Telefonnummer aber über Facebook mit ihm geteilt wurde. Die Einstellungen erlauben es, bestimmte Rufnummern zu blockieren oder auch automatisch alle Anrufe von häufig blockierten Nummern. Die unerwünschten Anrufe werden auf die Mailbox umgeleitet und können später abgehört werden. Vor einer Installation empfiehlt sich ein aufmerksamer Blick auf die umfangreichen Berechtigungen, die Hello fordert.
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