Die Streaming-App Meerkat ist seit Ende letzer Woche für Android verfügbar – und damit vor ihrem direkten Konkurrenten, nämlich Twitters Periscope. Sie gilt allerdings noch als Beta-Version. Für die Nutzung ist Android 4.2 Voraussetzung. Google meldet bisher zwischen 100.000 und einer halben Million Downloads.
Meerkat war auch auf iOS vor Twitters Periscope verfügbar. Twitter stoppte schon vor dem Start des eigenen Diensts ihren Zugriff auf seine APIs, der Nutzern ermöglichte, Livestreams direkt via Twitter zu kommentieren. Als Periscope zwei Wochen später erschien, erwies es sich allerdings als die reifere App. Die Entwicklung dauerte dem von Twitter übernommenen Team zufolge insgesamt ein Jahr.
Auch über Periscope hieß es seit dem Start, eine Android-Version sei in Vorbereitung. Unter iOS hat in den ersten zehn Tagen eine Million Menschen die App ausprobiert, wie Twitter letzte Woche meldete. Für Meerkat sind keine Zahlen bekannt. Tester berichten aber von ihrem Eindruck, dass Streams in Periscope nicht nur leichter zu finden, sondern offenbar auch tatsächlich zahlreicher sind.
CNET-Tester Jason Parker etwa kommt zu dem Fazit: „Meerkat hat vielleicht die Revolution gestartet, aber Periscope ist im Begriff, es abzulösen. Es hat mehr Funktionen, mehr Möglichkeiten, sich mit anderen zu verbinden, und dahinter steht Twitters gesamte Wucht.“
Live-Video aus dem Leben der Nutzer gilt als möglicher nächster großer Trend in Sozialen Netzen. Zugleich werden diese Streams als interessantes Umfeld für Videowerbung gehandelt. Vorerst sind aber sowohl Periscope wie auch Meerkat werbefrei.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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