Google hat zumindest in den USA damit begonnen, seine neuerliche Suchpartnerschaft mit Twitter zu nutzen und Tweets stärker in seine Suchergebnisse zu integrieren. Das hat SearchEngineLand in den USA beobachtet und von Google bestätigt bekommen. Ein Sprecher formulierte allerdings vorsichtig, es handle sich um „kleine Experimente bei der Mobilsuche“.
Anfang Februar haben Google und Twitter ein neuerliches Suchabkommen geschlossen. Seit 2011 hatte Google nur noch per Crawler Zugriff auf die von Twitter-Nutzern eingestellten Tweets. Hingegen gab ihm von 2009 bis 2011 eine ähnliche Partnerschaft direkten Zugriff auf Twitters Datenstrom. Twitter zufolge werden derzeit täglich etwa 500 Millionen Tweets abgefasst.
Konkrete Folgen aus dem Suchabkommen ließen bisher aber noch auf sich warten. Letzte Woche kommentierte dann Twitter-CEO Dick Costolo, eine größere Präsentation von Twitter-Ergebnissen in der Google-Suche sei im Mai zu erwarten. Zumindest testweise hat sich dies nun frühzeitig bestätigt.
Dagegen erneuerte Twitter 2011 sein Suchabkommen mit Microsofts Bing. Auch mit Yahoo und Yandex gibt es gültige Verträge. Twitter-CEO Dick Costolo wird schließlich nicht müde, zu betonen, dass Twitter das weltgrößte Publikum für sich gewinnen will und immer nach Möglichkeiten sucht, seine Reichweite zu erhöhen.
Zudem berichtete Costolo anlässlich der jüngsten Quartalszahlen von Verhandlungen mit Apple. Es gehe dabei darum, Inhalte von Twitter in die Spotlight-Suche unter iOS und OS X einzubinden. Er sagte in diesem Kontext auch, die Google-Partnerschaft diene dazu, die Nutzerzahl auszubauen. Twitter sei nicht nur an eingeloggten Besuchern interessiert.
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