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Sony kündigt „Selfie-Smartphone“ Xperia C4 an

Sony hat mit dem Xperia C4 den Nachfolger seines letzjährigen Modells Xperia C3 vorgestellt. Das neue Android-Smartphone soll sich ebenfalls besonders gut zum Aufnehmen von Selbstporträts eignen. Dazu stellt es wie das Xperia C3 eine 5-Megapixel-Frontkamera mit Weitwinkelobjektiv und LED-Blitz bereit.

Die Kamera-Software passt die Aufnahmeeinstellungen automatisch den Gegebenheiten an und kombiniert gegebenenfalls HDR und Blitz, um auf verschiedene Lichtverhältnisse zu reagieren. Im Nachhinein lassen sich Selfies mit Augmented-Reality-Effekten, Grafiken und Animationen versehen oder retuschieren.

Die Frontkamera verfügt über Sonys Exmor-R-Sensor und ein 25-Millimeter-Weitwinkel. Mit 5 Megapixeln ist ihre Auflösung im Vergleich zu anderen aktuellen Smartphones wie dem HTC Desire Eye, die Frontkameras mit bis zu 13 Megapixeln bieten, aber nicht sonderlich hoch. Eine 13-Megapixel-Auflösung findet sich beim Xperia C4 bei der rückseitigen Hauptkamera, die wie die Frontkamera Full-HD-Videoaufnahmen unterstützt. Das Xperia C3 bot hier nur 8 Megapixel.

Auch andere Komponenten hat Sony im Vergleich zum Vorjahresmodell verbessert. Das IPS-Display des Xperia C4 hat weiterhin eine Diagonale von 5,5 Zoll, löst nun aber 1920 mal 1080 Bildpunkte statt der 1280 mal 720 Pixel des Xperia C3 auf. Das ergibt eine Pixeldichte von rund 400 ppi. Als Prozessor kommt jetzt MediaTeks 64-Bit-Octa-Core-Chip MTK6752 mit 1,7 GHz Takt zum Einsatz, der die 1,2 GHz schnelle Quad-Core-CPU des Xperia C3 ablöst. Die Speicherausstattung hat Sony von 1 GByte RAM und 8 GByte Storage auf 2 GByte respektive 16 GByte verdoppelt. Per MicroSD-Karte kann der interne Speicher auf bis zu 128 GByte erweitert werden.

Mit Maßen von 15 mal 7,7 mal 0,79 Zentimetern und einem Gewicht von 147 Gramm ist das Xperia C4 in etwa so groß und schwer wie sein Vorgänger (15,6 mal 7,9 mal 0,76 Zentimeter und 150 Gramm). Die Akkukapazität hat sich leicht von 2500 auf 2600 mAh erhöht, was sich aber aufgrund der stromhungrigeren Komponenten nicht positiv auf die Laufzeit auswirkt. Diese ist gegenüber dem Xperia C3 sogar deutlich gesunken: Die Gesprächsdauer gibt der Hersteller mit knapp 13 Stunden an (Xperia C3: 24 Stunden), im Standby sind es maximal 682 Stunden (1071 Stunden). Bei der Musikwiedergabe soll der Akku gut 53 Stunden (93 Stunden) und beim Videoplayback rund 8 Stunden (10 Stunden) durchhalten.

An Kommunikationsoptionen bietet das Xperia C4 wie sein Vorgänger LTE, UMTS samt HSPA, WLAN, Bluetooth und aGPS/Glonass. Ebenfalls an Bord sind die Nahfunktechnik NFC, DLNA und Miracast zur drahtlosen Bildübertragung, ein Micro-USB-Anschluss sowie eine Kopfhörerbuchse. Für die Audiowiedergabe direkt am Gerät steht offenbar nur ein Monolautsprecher auf der Rückseite zur Verfügung, der dank verschiedener Klangverbesserungen wie Sonys 3D-Surround-Sound (VPT), xLOUD, ClearAudio+, ClearStereo und ClearBass aber dennoch einen guten Sound mit spürbaren Bässen liefern soll. Sony gibt eine maximale Lautstärke von stattlichen 97 Dezibel an.

Als Betriebssystem ist Android 5.0 Lollipop vorinstalliert, das Sony unter anderem um einen Energiesparmodus oder die App PlayMemories ergänzt hat. Erscheinen wird das Xperia C4 in den drei Farben Weiß, Schwarz und Mintgrün. Informationen zu Preis und Marktstart liegen noch nicht vor.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

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