Categories: MobileSmartphone

Blackberry lockt Smartphone-Käufer mit Inzahlungnahme von Altgeräten

Blackberry hat in Kooperation mit dem Dienstleister Clover Environmental ein bis zum 31. Mai befristetes Trade-up-Programm aufgelegt, in dessen Rahmen es Käufern eines aktuellen Smartphones mit dem Betriebssystem Blackberry 10 für ihr funktionsfähiges Altgerät zwischen 5 und 115 Euro zahlt. Das gilt sowohl für hauseigene als auch für Modelle anderer Hersteller.

Privatpersonen können bis zu fünf Geräte in Zahlung geben, Firmen auch größere Stückzahlen. Dazu haben Blackberry und Clover eigens eine deutschsprachige Website eingerichtet. Darüber lässt sich für jedes der neuen Aktions-Smartphones (Blackberry Passport, Blackberry Classic oder Blackberry Leap) ein Altgerät eintauschen. Dafür kommen Blackberry Pearl, Blackberry Bold und Blackberry Torch infrage.

Wer an dem Trade-up-Programm teilnehmen will, kann sich per Mail an de.blackberry@ceseurope.com oder telefonisch an die Hotline 040/ 87 40 80 71 wenden. In jedem Fall muss eine Rechnung über den Kauf des Neugeräts vorgelegt werden.

Eingetauscht werden können nur funktionsfähige Smartphones einschließlich Akku. Die sind dann zusammen mit einer Kopie der Rechnung oder einem Scan der Geräteverpackung samt Seriennummer (IMEI-Barcode) und ausgedrucktem Angebotsgutschein einzuschicken. Die Einsendung ist kostenfrei. Dafür erhalten Nutzer einen Versandaufkleber.

Die von Blackberry beziehungsweise seinem Dienstleister genannten Preise liegen tendenziell über denen, die ITespresso in einem kurzen Vergleich bei etablierten Ankaufsportalen ermittelt hat. Während loyale Blackberry-Käufer vom Hersteller zwischen 5 und 115 Euro erhalten können, werden bei den unabhängigen Ankäufern je nach Modell lediglich zwischen 0,50 und knapp 93 Euro gezahlt. Als Erhaltungszustand wurde bei dem Versuch jeweils „gut“ angegeben, der Akku als „vorhanden“ und bei SIM-Lock „nein“ ausgewählt. Ein Vorteil der Ankaufsportale – und ebenso des inzwischen von Amazon, den Telekom-Shops und auch Apple angebotenen Ankaufs von ausgedienten Smartphones – ist, dass keine Verpflichtung besteht, ein bestimmtes, neues Modell zu erwerben.

Ein ähnliches Trade-in-Programm hatte Blackberry schon zwischen dem 1. Dezember 2014 und dem 13. Februar 2015 in Nordamerika angeboten. Wer in diesem Zeitraum ein Blackberry Passport kaufte, konnte sein iPhone in Zahlung geben. Je nach Modell und Zustand versprach Blackberry für das gebrauchte Gerät bis zu 400 Dollar.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

Tipp: Kennen Sie alle wichtigen Smartphone-Modelle, die letztes Jahr vorgestellt wurden? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago