Bericht: Upgrade von Windows XP auf Windows 10 kostet angeblich 40 Dollar

Microsoft wird Windows 10 angeblich für 40 Dollar an Nutzer verkaufen, die von Windows XP auf das im Sommer erscheinende neue Betriebssystem umsteigen wollen. Das will der russische Hacker Wzor erfahren haben, der schon mehrfach Quelle für durchgesickerte Preview-Versionen von Windows 10 war.

Windows 10 (Screenshot: ZDNet.de)Der Preis gilt ihm zufolge für eine reine Lizenz ohne physisches Medium und Lizenzaufkleber und offenbar nur für ein Upgrade von Windows XP Home auf Windows 10 Home. Wzor vermutet zudem, dass Microsoft zumindest in der Ukraine, Russland und den GUS-Staaten eine flexible Preispolitik anstrebt. Ob das bedeutet, dass Microsoft Nutzern von Windows-Vista einen anderen Preis für Windows 10 berechnen wird oder die 40 Dollar ein zeitlich befristetes Angebot sind, ließ er jedoch offen.

Bisher hat sich Microsoft noch nicht zu Preisen für Windows 10 geäußert. Im Blog des australischen Partner Network bestätigte es lediglich erneut, dass es die Vollversionen von Windows 10 Home, Windows 10 Mobile und Windows 10 Pro erstmals in seiner Geschichte als kostenlos Update anbietet, und zwar ausschließlich im ersten Jahr nach dem Start von Windows 10 und nur Nutzern von Windows 7, Windows 8.1 und Windows Phone 8.1.

Eine erste Version des Blogeintrags gab zudem Auskunft darüber, welche Windows-Version im Rahmen des Upgrades welche Edition von Windows 10 erhält. Windows 7 Home Basic und Home Premium sowie Windows 8.1 werden demnach auf Windows 10 Home aktualisiert. Nutzer von Windows 7 Professional und Ultimate sowie Windows 8.1 Pro stellt Microsoft indes kostenlos auf Windows 10 Pro um.

Wie Neowin berichtet, wies Microsoft in dem inzwischen überarbeiteten Blogeintrag auch darauf hin, dass ein kostenloses Upgrade nur innerhalb von 12 Monaten nach dem Marktstart von Windows 10 möglich ist. „Nach dem ersten Jahr sind Upgrades kostenpflichtig“, zitiert Neowin. Warum Microsoft diese Informationen aus dem Blogeintrag entfernt hat, ist nicht bekannt.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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