In den Release Notes verspricht Apple unter anderem Verbesserungen bei dem Sprachassistenten Siri, Drittanbieteranwendungen, Barrierefreiheit, der Berechnung des Kalorienverbrauchs für bestimmte Trainingsarten sowie der Messung der Distanz und Geschwindigkeit beim Gehen oder Laufen im Freien. Zudem werden nun die mehr als 300 neuen Emoji unterstützt, die Apple mit iOS 8.3 und OS X 10.10.3 eingeführt hat.
Darüber hinaus erweitert das Watch-Update auch die Sprachunterstützung. Neu hinzugekommen sind brasilianisches Portugiesisch, Dänisch, Niederländisch, Schwedisch, Russisch, Thai und Türkisch. Eine nicht in den Release Notes aufgeführte Neuerung ist eine scrollbare Tagesansicht. Sie stand zuvor nur als Force-Touch-Option zur Verfügung.
Anders als bei anderen iOS-Geräten, die direkt über das Einstellungsmenü aktualisiert werden können, erfolgt das Update für die Apple Watch über die Companion-App auf dem iPhone. Der Installationsbildschirm findet sich unter „Meine Watch“ – „Allgemein“ – „Software Update“.
Um die Installation starten zu können, muss die Watch mindestens zur Hälfte geladen und zugleich mit dem Ladegerät verbunden sein. Außerdem muss sie sich in Reichweite des verbundenen iPhones befinden. Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aktualisierung der Apple Watch findet sich in englischer Sprache bei 9to5Mac.
Einen Tag zuvor hatte der auf Apple-Produkte spezialisierte Blog unter Berufung auf eine „verlässliche Quelle“ berichtet, dass ein erstes großes Update für die Apple Watch zur Entwicklermesse WWDC zu erwarten sei. Die derzeit noch in der Entwicklung befindliche Aktualisierung soll demnach die Sicherheit, die Verbindungsmöglichkeiten mit anderen Apple-Geräten, Gesundheits- und Fitnessfunktionen, WLAN und die Integration mit Drittanbieteranwendungen verbessern.
Unter anderem plant Apple der Quelle zufolge ein Feature „Meine Watch suchen“ in Analogie zu der vom iPhone bekannten Ortungsfunktion „Mein iPhone suchen„, mit der sich das Gerät auch aus der Ferne sperren oder löschen lässt. Allerdings könne es noch etwas dauern, bis diese Funktionen tatsächlich verfügbar werden, weil sie eventuell einen leistungsfähigeren Funkchip voraussetzen, den erst eine kommende Watch-Generation mitbringt.
Deutlich weiter soll Apple bei der Einführung neuer Features für seine Gesundheits- und Fitness-Apps sein. Schon bald wird angeblich die Überwachung des Blutdrucks und des Schlafverhaltens möglich sein, in künftigen Watch-Modellen sollen dann auch Sensoren zur Blutzuckermessung integriert sein. Drittentwickler werden dem Informanten von 9to5Mac zufolge demnächst nicht nur native Apple-Watch-Apps programmieren können – was Apple bereits zuvor für dieses Jahr angekündigt hatte -, sondern auch Zugriff auf die sogenannten „Complications“ der Uhr erhalten. Dabei handelt es sich um Widgets, die über Aktivitäten, Akkustand, Alarme, anstehende Termine und die aktuelle Temperatur informieren. Angedacht sei beispielsweise ein Twitter-Widget, das die Zahl ungelesener Nachrichten anzeigt.
[mit Material von Kevin Tofel, ZDNet.com]
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