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Qualcomm und Daimler kooperieren bei Fahrzeugvernetzung

Qualcomm Technologies und Daimler haben eine strategische Zusammenarbeit im Geschäftsbereich Fahrzeugvernetzung angekündigt. Gemeinsam wollen sie zunächst eruieren, welche Technologien in zukünftigen Fahrzeugen zum Einsatz kommen könnten. Im Gespräch sind beispielsweise 3G/4G-Mobilfunkverbindungen innerhalb von Fahrzeugen mittels Qualcomms Snapdragon-Prozessoren oder kabellose Lademöglichkeiten für Elektroautos wie Qualcomms Halo Wireless Electric Vehicle Charging (WEVC).

Die Kooperation werde sich auf die Entwicklung eines induktiven Ladeproezesses für Elektroautos konzentrieren, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Partner. „Unsere Arbeit mit der Daimler AG ist eine konsequente Erweiterung der Partnerschaft, die schon heute mit dem Formel-Eins-Team Mercedes AMG Petronas besteht. Denn unser Engagement im Motorsport bringt Innovation und Fortschritte hervor, die die Automobilindustrie bereichern können“, sagte Qualcomm-Geschäftsführer Derek Aberle.

Das von Qualcomm entwickelte Halo WEVC würde es Mercedes-Benz-Kunden ermöglichen, ihre Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybride zu laden, ohne an eine Ladesäule fahren zu müssen. Qualcomms WiPower-Technik erlaubt zudem das kabellose Laden elektronischer Geräte im Auto.

„Als Vorreiter im Bereich innovativer Schlüsseltechnologien wollen wir unseren Kunden in jedem Bereich ein einzigartiges Fahrerlebnis bieten“, kommentierte Thomas Weber, Vorstandsmitglied der Daimler AG und Verantwortlicher für Konzernforschung sowie Entwicklung. „Dieses ehrgeizige Ziel spornt uns an, gemeinsam mit international agierenden Technologieführern wie Qualcomm neue Kooperationswege auszuloten.“ Gemeinsam wolle man am intelligent vernetzten, emissionsfreien Fahrzeug der Zukunft arbeiten.

Qualcomm hat schon zuvor mit Automobilherstellern kooperiert. Als einer der ersten Technologiepartner der im September 2014 gestarteten FIA-Rennserie Formel E, in der ausschließlich Formelwagen mit Elektromotor starten, arbeitet es beispielsweise mit Renault und BMW zusammen. Mit Maserati und Cadillac hat es zudem Konzeptautos entwickelt, die seine Snapdragon-Prozessortechnik nutzen.

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ZDNet.de Redaktion

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